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Entdecke die neuen Nationalparkwelten Hohe Tauern

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Der Nationalpark Hohe Tauern ist eine der spektakulärsten Naturlandschaften der Erde. Seine Geschichte und Geschichten zu erzählen, haben sich die Nationalparkwelten in Mittersill zum Ziel gesetzt. 17 Jahre nach seiner Eröffnung wurde die Erlebnisausstellung nun völlig neugestaltet.
Die Besucher erwartet ab 8. Mai 2024 eine neu konzipierte Ausstellung auf drei thematischen Ebenen in Form von zehn Erlebniswelten, in denen Wissensvermittlung, Interaktivität, sinnliches Erleben und Spielfreude Hand in Hand gehen. Beeindruckende Exponate, Rauminstallationen, 3D-Filme und spannende Erzählungen schüren die Lust, die Natur selbst zu entdecken, erschließen aber auch faszinierende Orte und längst vergangene Epochen.

Die seit 2007 bestehende Erlebnisausstellung „Nationalparkwelten“ im Nationalparkzentrum Hohe Tauern in Mittersill ist eines der beliebtesten Indoor-Ausflugsziele im SalzburgerLand. Auf 1.800 m2 finden jährlich rund 80.000 Besucher eine spannende alpine Erlebniswelt über den Nationalpark Hohe Tauern. Diese Ausstellung ist nicht nur eine gerne angenommene lokale Attraktion, sondern auch eine hochrangige touristische Infrastruktur für die gesamte Region. Die Ausstellung ist zudem die Visitenkarte bzw. das Aushängeschild des Nationalparks Hohe Tauern. Das Wissen über die faszinierenden Naturlandschaften des ältesten und größten Nationalparks des Landes wird den Besuchern spielerisch vermittelt. So lernen die Besucher beim Durchwandern der zehn Naturräume die außergewöhnliche Vielfalt des Nationalparks kennen und verstehen.  

Eine gelungene Symbiose aus Altbewährtem und völlig Neuem

Nach der Erweiterung des Nationalparkzentrums um das spektakuläre 360° Panoramakino im Jahr 2013 wurde nun nach zehn Jahren mit der Neugestaltung ein weiterer touristischer Meilenstein in punkto Attraktion, Wissenstransfer und Besucherfreundlichkeit gesetzt. Neue interaktive Stationen und spannende Attraktionen erweitern das bestehende Angebot. Zeitgleich wird auch eine Serviceoptimierung in den Bereichen Gastronomie, Infrastruktur und Besucherlenkung erfolgen, damit der Besucher seinen Aufenthalt im Nationalparkzentrum noch intensiver erleben kann.  

Von der Vergangenheit über die Gegenwart in die Zukunft

Hoch oben – in den luftigen Gipfelregionen des Großglockners (3.798 m) und des Großvenedigers (3.657 m) – beginnt die Reise durch die neu gestalteten Nationalparkwelten in Mittersill. Schon die erste Welt mit dem Titel „Adlerflugpanorama“ macht die Dimension und die Faszination des Nationalparks Hohe Tauern deutlich. Sprichwörtlich aus der Vogelperspektive überfliegen Besucher anhand von eindrucksvollen Filmen Berge, Gletscher, Almen, Seen, Bäche und Wälder des Schutzgebiets, um sich dann sogleich unter die Erde zu graben: Auf gut Pinzgauerisch geht’s „Oiche“ in die „Welt der Murmeltiere & Co“, wo ein begehbarer Murmeltierbau und ein als „graphic novel“ gestalteter Film den Lebensraum der alpinen Überlebenskünstler im Fels veranschaulicht.  

Die Nationalparkwelten wurden durch ihre Neugestaltung regelrecht zukunftsfit gemacht: Bewährte Besucherlieblinge wie das 360° Panoramakino sind unverändert geblieben, bekannte Welten wie „Mythos Bergwald“ oder „Almsommer“ wurden inhaltlich und gestalterisch überarbeitet und überraschen etwa mit einem „Deckenkino“, in dem Besucher den Film „Im Rhythmus des Waldes“ liegend und aus der Perspektive vom Boden hoch zu den Baumwipfeln verfolgen. Haptische, visuelle und auditive Sinneseindrücke ermöglichen dabei ein tieferes Verstehen des vorhandenen Informationsangebots.  Ein „Escape Game“ führt am Ende der Ausstellung zum Sehnsuchtsort Alm. Ein immersives Erlebnis, dass den Besuchern die Alm als wesentlichen Bestandteil der Region und des Nationalparks niederschwellig näherbringt. Besuchern wird bei ihrem Rundgang durch die Nationalparkwelten deutlich vor Augen geführt, wie der Nationalpark Hohe Tauern aktuell aussieht, wie er entstand bzw. sich über die Jahrmillionen verändert hat und wie der Mensch Einfluss nimmt. 

Besucher werden zu „Nationalparkwelten-Zeitreisenden“

Die Nationalparkwelten schüren die Lust, die faszinierende Naturlandschaft der Hohen Tauern selbst zu entdecken. Doch sie ermöglichen es Besuchern auch, mit allen Sinnen an Orte, in Epochen und Bereiche zu reisen, die Menschen ansonsten verschlossen bleiben. Die neue „Galerie des Lebens“ etwa führt in das Wildnisgebiet Untersulzbachtal und gibt grandiose Einblicke in dieses unberührte Fleckchen Erde, an dem es keine Bewirtschaftung gibt: wunderbare Bilder regen die Fantasie an, Flussschotter und eine Gesteinsplatte mit einem Mosaik aus jahrhundertealten Flechten haben die Reise aus der Wildnis in die Ausstellung angetreten. In der „Gletscherwelt“ verweist eine 6 000 Jahre alte Zirbenscheibe auf die Beschaffenheit des Pasterzengletschers in der Jungsteinzeit und die Nachbildung eines Meeressauriers in der Welt „Gipfel aus dem Meeresgrund“ zeigt, dass sich vor 150 Millionen Jahren im Bereich der Hohen Tauern ein tropisches Meer befand. Im „Gletscher-Freundschaftsbuch“ werden führende Gletscherexperten und ihre Forschungen vorgestellt. Das „Wasserreich“ verweist auf den Wasserreichtum der Region mit ihren 500 Bergseen, 800 Mooren und Bachläufen – eine beeindruckende, überdimensional große Raum-Installation nimmt die Besucher mit auf die Reise eines Wassertropfens durch den Nationalpark Hohe Tauern. 

Alle Daten und Fakten auf einen Blick – der perfekte Tag in der Nationalpark-Ausstellung

Die Nationalparkwelten Hohe Tauern sind an 365 Tagen im Jahr geöffnet. Tickets und Time-Slots können vorab im Online-Shop gekauft bzw. gebucht werden und sind vor allem an Schlechtwettertagen eine dringende Empfehlung. Die Nationalpark SommerCard inkludiert den kostenlosen Museumseintritt. Ausstellungsführungen mit Nationalpark-Rangern sind nach Vorreservierung möglich. Der Rundgang durch die Nationalparkwelten endet im „Nationalparkladen“, in dem Besucher aus einem Angebot von feinsten Produkten aus der Region, Geschenkideen und Souvenirs wählen können. Der Shop ist täglich öffentlich zugänglich, das Sortiment umfasst unter anderem Wiesenblumen- und Zirbenseifen, Kräutertees und -salze, Mineralien, Wanderführer sowie Wanderartikel, T-Shirts oder Spielzeuge, mit denen Kinder ihr neues Wissen spielerisch in der Natur umsetzen können. Ebenfalls unter dem Dach der Nationalparkwelten befindet sich das Restaurant „Almaa“, wo Gäste mit regionalen Gerichten wie Kaspressknödel oder Kaiserschmarrn verwöhnt werden. Besuchern stehen ausreichend Gratis-Parkplätze sowie mehrere E-Ladetankstelle zur Verfügung. Das Haus ist barrierefrei, die Rampe im Zugangsbereich wurde im Zuge des Umbaus überdacht. Seit 2024 sind die Nationalparkwelten Partner der „Austrian Leading Sights“, der Vereinigung der bedeutendsten Sehenswürdigkeiten und Ausflugsziele in Österreich, zu denen unter anderem das Schloss Schönbrunn und die Großglockner Hochalpenstraße zählen.

TIPP: Erlebe die Nationalparkwelten zum Muttertag am 12. Mai 2024 – Mama´s in Begleitung ihrer Kinder erhalten freien Eintritt!  

Stimmen zur Neueröffnung 

Die neuen Nationalparkwelten in Mittersill sind nicht nur ein touristischer Meilenstein höchster Qualität, sondern ebenso ein lebendiges Zeugnis unserer Verbundenheit mit der Natur. Sie laden die Besucher ein, sich zu engagieren, zu lernen und zu genießen. Ich bin überzeugt, dass dies ein Ort der Inspiration sein wird, der uns dazu bewegt, unsere ursprüngliche Landschaft zu schützen und zu bewahren„, bekräftigt Landeshauptmann Wilfried Haslauer.  

Landeshauptmann Stellvertreter Stefan Schnöll: Die Nationalparkwelten Hohe Tauern sind zu jeder Jahreszeit ein „Hotspot“ für Einheimische und Touristen. Die gesamte Region profitiert von diesem Angebot und das Ergebnis nach dem Umbau kann sich mehr als sehen lassen – herzliche Gratulation. Die Naturschätze des Nationalparks spiegeln sich in der neuen Ausstellung noch eindrucksvoller wider. Die naturnahen Eindrücke sind zugleich aber auch ein Auftrag an uns alle, auf die Natur zu schauen und bei allen zukünftigen Vorhaben die Nachhaltigkeit prominent mitzudenken, sodass wir diese Bilder in Zukunft auch weiterhin erleben dürfen. 

Die Natur erlebt man am besten in der Natur. Die Nationalparkwelten ermöglichen darüber hinaus, einen Blick auf mehr als die Einzigartigkeit dieser Naturlandschaft. Durch sie erhält man einen Einblick in die geschichtliche Entwicklung dieser Region und die Möglichkeit Orte zu entdecken die für den Menschen nicht zugänglich sind. Die Vielfalt macht unseren Nationalpark so einzigartig und mit den Nationalparkwelten schaffen wir einen zusätzlichen Mehrwert für unsere Besucher“, ist Landesrat Josef Schwaiger überzeugt. 

Anlässlich der Wiedereröffnung der Nationalparkwelten Hohe Tauern beschäftigt sich Michael Obermoser, Aufsichtsratsvorsitzender der Ferienregion Nationalpark Hohe Tauern mit der Frage: Wie kann man eigentlich die Schönheiten des größten europäischen Naturschutzgebietes, dem Nationalpark Hohe Tauern einer breiten Öffentlichkeit näher bringen? Seine Antwort ist so komplex, wie einfach. Die Menschen in der Nationalparkregion haben die Aufgabe und Verpflichtungen, die Schönheiten, die Einzigartigkeit der Hohen Tauern für die nächsten Generationen, zu bewahren. Viele Menschen können diese Naturerlebnisse ‚live‘ vor Ort im Nationalpark genießen. Diejenigen, die dieses Erlebnis nicht kennen, ermöglichen die neuen Nationalparkwelten -Einheimischen wie Gästen, dieses Naturschauspiel immer wieder – zu jeder Jahreszeit – im Nationalparkzentrum zu hören, zu fühlen, und genießen zu können. 

Die zehn spektakulären Nationalparkwelten ziehen auf ganz unterschiedliche Weise, aber immer mit dem Anspruch der Emotionalität und Ganzheitlichkeit Besucher jeden Alters in den Bann“, erläutert Roland Rauch, Geschäftsführer der Ferienregion Nationalpark Hohe Tauern das neue Ausstellungskonzept. „Dem ‚Wasserreich‘ und der ‚Gletscherwelt‘ kommen in den Nationalparkwelten eine ganz besondere Bedeutung zu: Sowohl das Wasser als auch der Gletscher erzählen eine hochaktuelle Geschichte von Ressourcenreichtum, Klimaveränderung und dem Einflussfaktor Mensch.“ 

Andreas Zangl und seinem Team ist es hervorragend gelungen, eine zugleich hoch ästhetische sowie fundierte Präsentation zu konzipieren, die sowohl den Verstand als auch das Herz anspricht. „Wer die Nationalparkwelten durchwandert hat, wird die Welt draußen mit anderen Augen betrachten. Die Einzigartigkeit und Schönheit des größten Schutzgebiets der Alpen zeitgemäß in Szene zu setzen und dabei aktuelles Fachwissen zu vermitteln, ist unser Anspruch. Diese Ausstellung besteht aus tausend Details und das muss man wortwörtlich nehmen. Dutzende mit Leidenschaft beseelte Menschen, vom Auftraggeber angefangen, über das Planungsteam bis hin zu allen ausführenden Gewerken wirkten an der Entstehung der neu gestalteten Nationalparkwelten mit. Die Herausforderung war es, sowohl diese Details als auch das beispiellose Engagement aller Beteiligten in ein großes Ganzes zusammenzuführen und dabei die Leichtigkeit bei der Wahrnehmung dieser Komplexität nicht zu verlieren. Ich denke, dies ist uns wirklich gelungen“, sagt Andreas Zangl.

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