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Pernkopf/Nemecek: Stromkostenzuschuss ist ein Baustein zur Versorgungssicherheit

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Viele Teile der Landwirtschaft sind auf leistbaren Strom angewiesen – von der Heutrocknung bis zur Milch-Kühlung. Von der Stall-Lüftung bis zur elektrischen Feld-Bewässerung. Auch der Betrieb von Glashäusern im Gemüseanbau oder die Fischzucht in Aquakulturen sind energieintensiv. Um den Klimaschutzzielen gerecht zu werden, wird auch in der Landwirtschaft der Umstieg von Öl und Gas auf sauberen Strom forciert. In dieser schwierigen Zeit für die Bäuerinnen und Bauern müssen diese unterstützt werden, damit die Versorgungssicherheit im Land gewahrt bleibt.

NÖ Bauernbund begrüßt daher die geplante Entlastung der heimischen Bäuerinnen und Bauern mit dem Stromkostenzuschuss für die Landwirtschaft und dankt Bundesminister Norbert Totschnig für die Umsetzung des Stromkostenzuschuss für die Landwirtschaft in der Höhe von 120 Millionen Euro.

In Niederösterreich werden knapp 27.300 Betriebe vom Stromkostenzuschuss profitieren und es sollen rund 40 Millionen der insgesamt 120 Millionen in Niederösterreich, dem größten Agrarbundesland Österreichs, ausgeschüttet werden.

NÖ Bauernbundobmann LH-Stv. Stephan Pernkopf und NÖ Bauernbunddirektor Paul Nemecek zum Zuschuss, der auch ein weiterer Baustein für die Versorgungssicherheit im Land ist: „Wir leben in einer Zeit multipler Krisen. All diese Krisen haben unmittelbare Auswirkungen auf die gesamte Gesellschaft, aber auch konkret auf die Landwirtschaft und die Bäuerinnen und Bauern. Auf der anderen Seite ist es aber gerade die Landwirtschaft, die für Versorgungssicherheit in unsicheren Zeiten steht. Der Stromkostenzuschuss ist daher dringend notwendig und hilft den Bäuerinnen und Bauern dabei, auch trotz massiv gestiegener Energiekosten weiterhin Lebensmittel für die Österreicherinnen und Österreich zu produzieren. Niederösterreich ist das Agrarland Nummer eins, ein Viertel aller landwirtschaftlicher Betriebe, jeder zweite Acker und jeder fünfte Liter Milch Österreichs liegen bzw. kommen aus Niederösterreich. Unsere Bäuerinnen und Bauern arbeiten 365 Tage im Jahr, um die Versorgung mit Lebensmitteln, Energie und Ressourcen zu sicherzustellen.“

Abschließend betonen Pernkopf und Nemecek, dass es eine leistungsstarke Land- und Forstwirtschaft braucht, um die Wertschöpfung im Land zu halten, die heimische Energieversorgung mittels Biomasse auszubauen, die Lebensmittelproduktion in Österreich zu halten und die Abwanderung von Produktion, Arbeitsplätze und Wohlstand in Drittstaaten einzudämmen.

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