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Studie: Bewusst weniger Fleisch zu essen liegt im Trend

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Wien (OTS) – Am 1. Oktober ist Weltvegetariertag. Damit beginnt der „World Vegetarian Awareness Month“, der auf die Vorteile einer vegetarischen Lebensweise aufmerksam machen soll. In Österreich machen Vegetarier – gemessen an der Gesamtbevölkerung – einen eher geringen Anteil aus. Auf dem Vormarsch ist hingegen die Gruppe der „Flexitarier“ – also Menschen, die bewusst weniger, und wenn dann hochwertigeres Fleisch essen.

Mehr als jeder Zweite isst bewusst nicht jeden Tag Fleisch

Das zeigt auch eine Studie im Auftrag von iglo Österreich unter 500 Österreicherinnen und Österreichern*. Befragt nach ihren Ernährungsgewohnheiten, gaben 57 Prozent der Österreicher an, bewusst nicht jeden Tag Fleisch zu essen. Von Frauen wird „flexitarische“ Ernährung übrigens häufiger umgesetzt (65 Prozent) als von Männern (49 Prozent).

Kochen ohne Fleisch als Herausforderung

Was viele jedoch vor eine Herausforderung stellt, ist das Zubereiten von Mahlzeiten ohne Fleisch. Denn 60 Prozent finden, dass es nicht einfach ist, eine vollwertige fleischlose Mahlzeit zuzubereiten. Unter den männlichen Befragten sind beinahe 70 Prozent dieser Meinung.

Tiefkühlprodukte auf pflanzlicher Basis wachsen stark

Auf der Suche nach Alternativen setzen die Österreicher verstärkt auf die Tiefkühlung, wie Verkaufszahlen zeigen: In den vergangenen 12 Monaten verzeichneten Tiefkühlprodukte, die unter Fleischalternativen fallen – also Produkte auf pflanzlicher Proteinbasis –, ein Wachstum von mehr als 200 Prozent**. Die Kategorie ist im Vergleich zu anderen Tiefkühlprodukten zwar noch klein, Volumen und Angebot wachsen jedoch stetig. Seit Frühjahr 2020 bietet auch iglo unter dem Namen „iglo Green Cuisine“ Produkte an, die auf Erbsenproteinbasis hergestellt werden.

Die Erbse – reich an Eiweiß bei geringem CO2-Fußabdruck

Der Vorteil der Erbse: Sie ist von Natur aus reich an Eiweiß, getrocknete Erbsen bestehen zu rund 20 Prozent daraus. Bereits die 2019 von der EAT-Lancet Kommission*** vorgestellte „planetary diet“ zeigt auf, dass eine für Gesundheit und Umwelt empfehlenswerte Ernährung weniger bzw. seltener Fleisch und andere tierische Produkte enthalten sollte. Pflanzliche Proteinquellen dürfen hingegen vermehrt auf dem Speiseplan stehen – Nüsse und Hülsenfrüchte etwa werden täglich empfohlen. Was die Erbse zusätzlich auszeichnet: Sie ist in Europa heimisch und hat einen geringen CO2-Fußabdruck. Das liegt unter anderem daran, dass für ihren Anbau keine Waldflächen abgeholzt werden. Im Vergleich bedeutet das: Für die Herstellung von Green Cuisine-Produkten wird 5 Mal weniger CO2 und 4 Mal weniger Wasser verbraucht als für die Herstellung von rotem Fleisch****.

Quellen:

* Studie im Auftrag von iglo Österreich; CAWI durchgeführt von marketagent.com im April 2020. Befragt wurden 500 Österreicherinnen und Österreicher zwischen 14 und 75 Jahren repräsentativ für die österr. Gesamtbevölkerung.

** Quelle: Nielsen, LEH inkl. H/L, Kategorie Meat Analogue, YTD 2020 vs. VJ

*** Mehr Informationen:
[https://eatforum.org/eat-lancet-commission/]
(https://eatforum.org/eat-lancet-commission/)

**** Die Ergebnisse basieren auf einem Life Cycle Assessment (LCA) von Blonk Consultants, in der Nomad-Lebensmittel-spezifische Daten für Green Cuisine-Produkte und generische Daten für die Herstellung von Fleischalternativen verglichen werden. Der Vergleich erfolgt pro Kilogramm verbrauchtem Produkt. Die Ökobilanz ist nicht ISO 14040/14044-konform und der Vergleich wurde nicht kritisch geprüft.

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