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FPÖ-Mayer: „Fall Nidec in Fürstenfeld zeigt Fehlentwicklung der EU deutlich auf“

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Wien (OTS) – Für den freiheitlichen EU-Abgeordneten Georg Mayer ist der Fall Nidec in Fürstenfeld nichts anderes als ein weiterer Beweis dafür, dass die EU sich in eine völlig falsche Richtung entwickelt. Das steirische Paradeunternehmen wird gerade von der EU-Wettbewerbsbehörde in die Mangel genommen, obwohl es keinen nachvollziehbaren Grund dafür gibt. Stein des Anstoßes für die EU-Bürokraten ist die geplante Fusion des heimischen Kompressorenherstellers mit einer Tochterfirma des Whirlpool-Konzerns, die ebenfalls Kompressoren produziert.

„Es ist für mich absolut unverständlich, wie hier seitens der EU-Kommission vorgegangen wird. Alleine in diesem Fall sind aktuell rund 400 heimische Arbeitsplätze gefährdet und es werden Investitionen von ca. 50 Mio. Euro und die Schaffung von bis zu 700 neue Jobs in Fürstenfeld unnötig blockiert. Anstatt Unternehmen innerhalb der EU dabei zu unterstützen global wettbewerbsfähig zu bleiben, wird hier genau das Gegenteil bewirkt“, kritisierte Mayer.

Verwunderlich ist die gewählte Gangart der EU-Kommission vor allem, wenn man sich vor Augen führt, dass der Marktanteil des steirischen Unternehmens nach der Fusion gerade einmal 1,5 Prozent beträgt und von den Wettbewerbsbehörden aus nahezu allen Regionen weltweit Zustimmung für den Zusammenschluss gekommen ist.

„Die EU-Kommission agiert hier auf geradezu absurde Art und Weise, wenn man bedenkt, dass die Top-6 Unternehmen in dem Bereich zwischen 10 Prozent und 25 Prozent Marktanteil haben. Die EU-Wettbewerbsregeln müssen hier dringend verändert werden, da sie in ihrer derzeitigen Auslegung dazu führen, dass heimische Unternehmen einen enormen Nachteil im internationalen Wettbewerb<a></a> erfahren. Das kann von uns auf keinen Fall so akzeptiert werden. Es wird Zeit, dass Vernunft und Hausverstand in die Politik zurückkehren, um derartige Fehlentwicklungen rückgängig zu machen und zukünftig zu vermeiden“, betonte Mayer.

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