Tierische Lebensmittel sind keine Urlaubssouvenirs
Zu Beginn der Sommerferien erinnert das Veterinäramt einmal mehr daran, wie wichtig es ist keine tierischen Lebensmittel aus dem Urlaub nach Wien mitzubringen. Die Einfuhr von tierischen Produkten aus anderen Ländern kann schwerwiegende Auswirkungen auf die Gesundheit von Mensch und Tier sowie auf die Umwelt haben.
„Vielen Menschen ist nicht bewusst, dass der Schmuggel von tierischen Lebensmitteln zur Verbreitung von Tierkrankheiten wie aktuell der Afrikanischen Schweinepest beitragen kann. Solche Tierseuchen können verheerende Auswirkungen auf die heimische Tierpopulation und die Landwirtschaft haben. Für Schweine und Wildschweine ist die Afrikanische Schweinepest tödlich!“ erklärt Ruth Jily, Leiterin des Veterinäramts.
Derzeit kommt die Afrikanische Schweinepest bereits in fünf Nachbarländern Österreichs vor, darunter Italien, Ungarn und zuletzt auch Deutschland. Doch auch in Rumänien und Serbien tritt die afrikanische Schweinepest vermehrt auf, oft in kleineren Betrieben mit wenigen Tieren. „Deshalb dürfen keinesfalls hausgemachte oder fertige Produkte tierischen Ursprungs aus dem Ausland mit nach Hause gebracht werden. Kontaminierte Speiseabfälle sind der Hauptübertragungsweg für Afrikanische Schweinepest.“ warnt Ruth Jily.
Auch wenn Menschen von dieser Erkrankung nicht betroffen sind, appelliert das Veterinäramt an alle Reisenden, keine tierischen Lebensmittel aus dem Urlaub mitzubringen, um die Risiken für die heimischen Nutz- und Wildtiere zu minimieren und die Gesundheit von Mensch, Tier und Umwelt zu schützen. Das Veterinäramt erklärt: „Essen Sie lokale Spezialitäten am Urlaubsort, aber bringen sie keine tierischen Lebensmittel mit nach Hause!“
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