SPÖ-Oxonitsch zu AK-Jugendmonitor: Junge Menschen zahlen Rechnung für türkis-grünes Versagen
„Dass die jahrelange Untätigkeit der Bundesregierung im Bereich der Inflationsbekämpfung auch junge Menschen treffen wird, war zu erwarten. Die heute veröffentlichten Zahlen bestätigen diese These in schockierendem Ausmaß und müssen ein dringender Weckruf sein,“ kommentiert SPÖ Sprecher für Kinderrechte Christian Oxonitsch den heute präsentierten AK-Jugendmonitor. „Die unverständliche Weigerung von ÖVP und Grünen, regulierend in Miet-, Energie- und Lebensmittelpreise einzugreifen, hat bekanntermaßen großen Schaden angerichtet. Die türkis-grüne Bundesregierung raubt durch ihre Untätigkeit den jungen Menschen ihre Zukunft“, so Oxonitsch. ****
Wie die Studie aufzeigt, unterscheiden sich die Lebensrealitäten von jungen Menschen je nach ihrer finanziellen Lage deutlich. Während rund die Hälfte aller 16- bis 29-Jährigen ihr Konto regelmäßig überzieht und bei Lebensmitteln sparen muss, beziehen Top-Verdiener:innen ihr Einkommen aus Vermietung, Verpachtung oder Kapitalanlagen. Für Oxonitsch kommt diese Entwicklung nicht überraschend: „Während bei den arbeitenden Menschen ‚Lohnzurückhaltung‘ gefordert wird, werden jene, die ‚ihr Geld für sich arbeiten lassen‘, mit Steuergeschenken belohnt“, erinnert der Abgeordnete an die kürzlich beschlossene Senkung der Körperschaftssteuer. Eine klare Absage erteilt Oxonitsch auch der von der Industriellen Vereinigung erhobenen Forderung nach einer Kürzung des Arbeitslosenversicherungsbeitrags: „Der heutige Bericht zeigt, wie wichtig ein starker Sozialstaat gerade für junge Menschen ist. Die Ideen der ÖVP und ihrer Freunde, diesen auszudünnen, wäre ein Schritt in die völlig falsche Richtung.”
Das zunehmende Auseinanderklaffen der Schere zwischen Arm und Reich wird in der Studie mehrmals betont. Für Oxonitsch unterstreicht dieser Umstand die dringende Notwendigkeit einer gerechten Besteuerung von Superreichen: „Während der Großteil der jungen Generation massiv unter der Teuerung leidet, haben einige wenige stark profitiert. Statt diese Entwicklung weiter zu befeuern, wie es die aktuelle Bundesregierung tut, muss schleunigst gegengesteuert werden“, so Oxonitsch, der daran erinnert, dass es ÖVP und FPÖ sind, die eine gerechte Besteuerung von Millionären seit Jahrzehnten blockieren: „Diese beiden Parteien stehen für all das, was der AK-Jugendmonitor heute an Problemen zum Vorschein gebracht hat. Am 29. September werden die Menschen in Österreich darüber entscheiden, ob dieser Kurs fortgesetzt wird oder ob es mit der SPÖ in der Regierung endlich wieder eine Politik für die Jungen und für die hart arbeitenden Menschen in diesem Land gibt“, so Oxonitsch abschließend. (Schluss) ts/pok
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