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WKÖ-Kühnel: Finanzbildung gibt jungen Menschen essentiellen Kompass im Wirtschaftsleben

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„Mehr und bessere Finanzbildung sind das Um und Auf, wenn es um ein fundiertes Wirtschaftsverständnis junger Menschen geht und ist ein Trampolin für ein selbstbestimmtes und erfolgreiches Leben. So haben zuletzt 83 Prozent der befragten 16- bis 25-Jährigen angegeben, sich ein eigenes Schulfach Finanzbildung zu wünschen. Das ist ein klarer Auftrag, um jungen Menschen einen guten Kompass in diesem so essentiellen Thema mit auf den Weg zu geben und sie damit gut auf das Wirtschaftsleben vorzubereiten“, sagt Mariana Kühnel, stv. WKÖ-Generalsekretärin. Die aktuellen PISA-Ergebnisse im Bereich Financial Literacy seien jedenfalls ein guter Zwischenstand, Österreich müsse hier aber weiter Kurs halten und an zusätzlichen Angeboten in der Finanzbildung arbeiten.  

Zuletzt wurden richtige Schritte mit neuen Lehrplänen gesetzt, etwa um das Wissen um wirtschaftliche Zusammenhänge und unternehmerisches Denken zu fördern. „Nichtsdestotrotz gilt es beim Thema Finanzbildung früh anzusetzen, um die jungen Menschen zielgerichtet mit den so wichtigen Finanzkompetenzen schon entlang der Schullaufbahn auszustatten“, so Kühnel. Die Einführung eines Wirtschafts- und Finanzbildungszertifikats könne als Motivation an den Schulstandorten gesehen werden, in diesem Bereich Schwerpunkte zu setzen.  

Neben der Fachkompetenz der Schüler:innen müsse auch durch eine verpflichtende Aus- und Fortbildung sichergestellt werden, dass die Lehrkräfte die nötigen Kompetenzen besitzen. „Hier ist noch Einiges zu tun, damit wirklich alle Lehrkräfte das praktische Rüstzeug erhalten, um die neuen Lehrpläne mit Leben zu erfüllen – insbesondere in der fächerübergreifenden Vermittlung und für die oftmals fachfremd unterrichtenden Lehrkräfte an Mittelschulen – denn die Lehrkräfte sind ein wichtiger Puzzlestein, um den Schüler:innen die so wichtigen Finanzkompetenzen zu vermitteln“, so Kühnel. „Dass es mehr Wirtschafts- und Finanzbildung benötigt, darüber herrscht breiter bildungspolitischer Konsens. Umso wichtiger ist es, bereits frühzeitig Grundlagen zu entwickeln, um solide finanzielle Entscheidungen treffen zu können. Ziele, die richtigerweise in der nationalen Finanzbildungsstrategie abgebildet sind und die konsequent weiterverfolgt werden müssen“, betont die stv. WKÖ-Generalsekretärin abschließend. (PWK252/HSP)

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