Strasser: Neues Gesetz für zeitgemäße land- und forstwirtschaftliche Berufsausbildung | Brandaktuell - Nachrichten aus allen Bereichen

Strasser: Neues Gesetz für zeitgemäße land- und forstwirtschaftliche Berufsausbildung

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Im Nationalrat wurde heute das land- und forstwirtschaftliche Berufsausbildungsgesetz (LFBAG) verabschiedet. Mit dieser Novelle werden die neun unterschiedlichen Landesgesetze auf ein bundeseinheitliches Gesetz zusammengeführt. „Wir vereinfachen damit das land- und forstwirtschaftliche Bildungswesen und stärken gleichzeitig die Ausbildung. An dieser Stelle möchte ich mich bei unserem Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig bedanken, der sich konsequent für diese Novelle eingesetzt hat“, freut sich ÖVP-Agrarsprecher und Abg.z.NR DI Georg Strasser, betont aber zugleich: „Es ist bedauerlich, dass die FPÖ bei diesem wichtigen Gesetz ihre Zustimmung verweigert hat. Damit haben die Freiheitlichen Abgeordneten klargemacht, welchen Stellenwert die Land- und Forstwirtschaft für diese Partei einnimmt.“

Rückwirkend ab 1. Jänner 2024 wird die Meisterprüfung kostenfrei, somit wird künftig auch die Meisterausbildung finanziell unterstützt. Der Titel „Meister“ bzw. „Meisterin“ kann künftig auch in amtliche Dokumente eingetragen werden. „Das ist ein wichtiger Schritt für mehr Fairness gegenüber anderen Ausbildungsschienen. Die Meisterprüfung ist die höchste Qualifikationsstufe für land- und forstwirtschaftliche Berufe in Österreich. Sie befähigt unsere Bäuerinnen und Bauern, auch selbst Lehrlinge auszubilden. Wir brauchen gut ausgebildete und motivierte Bäuerinnen und Bauern, die den Fortbestand unserer Landwirtschaft sicherstellen können. Mit diesem Gesetz ist uns das gelungen“, betont Strasser.

Mit dem LFBAG 2024 wurde zudem der neue Lehrberuf „Berufsjagdwirtschaft“ geschaffen, der die Qualität der Fachkräfte in diesem Bereich stärken soll. Insgesamt gibt es nun 16 verschiedene Lehrberufe im Agrarbereich. „Wir leben in bewegten Zeiten, die Land- und Forstwirtschaft steht vor vielen, und vor allem vor neuen, Herausforderungen. Je fundierter und spezifischer wir unsere Jugend ausbilden, umso besser können wir darauf reagieren und diese gut meistern“, erklärt Strasser.

„Eine solide Ausbildung bildet das Fundament für eine erfolgreiche Hofübernahme und nachhaltige Bewirtschaftung unserer landwirtschaftlichen Betriebe. Das LFBAG 2024 fördert Anreize, den Bildungsweg in der Landwirtschaft einzuschlagen und fortzuführen. Unsere Meisterinnen und Meister sind die Fach- und Führungskräfte von morgen“, schließt Strasser.

(Schluss) 

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