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Mandl: Geld bedeutet Vertrauen, Währungswesen kann man nicht privatisieren

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"Geld bedeutet Vertrauen – in Arbeitsleistung, Dienstleistungen und Produkte. Währungen kann man nicht privatisieren. Währungen brauchen stabile staatliche Strukturen. Eine solche Privatisierung des Währungswesens fand in den vergangenen Jahren aber de facto und schleichend durch Krypto-Assets statt. Dem schieben wir nun einen Riegel vor. Transaktionen mit Krypto-Assets gehören genau reguliert und brauchen volle Transparenz. Geldwäsche gehört bekämpft. Bargeld muss erhalten bleiben", sagt der österreichische Europaabgeordnete Lukas Mandl, der im Innenausschuss des Europaparlaments der EVP-Verhandler für die Richtlinie zu Krypto-Transfers war. In der Plenardebatte hat sich Mandl deutlich dafür ausgesprochen, "auch wenn die Europäische Zentralbank unabhängig ist", sei im Europaparlament "als Vertretung der Bürgerinnen und Bürger Europas das Verhalten der EZB in Zeiten der Inflation genau zu beobachten."

In der "Transfer of Funds Regulation", die heute, Donnerstag, im Plenum des Europaparlaments abgestimmt wird, geht es um die Übermittlung von Angaben bei Geldtransfers und Transfers von Kryptowerten. "Cyberkriminalität ist mittlerweile weit verbreitet, doch das Bewusstsein für den Endkunden bei Geldgeschäften im digitalen Raum ist noch nicht so ausgeprägt, wie es sein sollte. Dabei sind gerade Krypto-Vermögenswerte durch die damit verbundene Anonymität und das Tempo der Transfers ein Anziehungspunkt für kriminelle Energie. Verbraucherinnen und Verbraucher müssen vollumfänglich über Risiken von Krypto-Geschäften aufgeklärt werden. Bei der Übertragung von Krypto-Vermögenswerten ist es von großer Relevanz, dass alle Informationen über Auftraggeber auch transparent nachvollziehbar sind", sagt Mandl. (Schluss)

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