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ÖÄK-Appell: Influenza-Impfung auch jetzt noch sinnvoll

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„Für die Vorsorge ist es auch für diesen Winter nicht zu spät“, sagt Rudolf Schmitzberger, Leiter des Referats für Impfangelegenheiten der Österreichischen Ärztekammer. Es sei eine Katastrophe, dass Kinder im Zuge von Influenza-Infektionen verstorben sind oder mit Myokardien in Lebensgefahr schweben, wie es derzeit in Oberösterreich der Fall ist: „Das ist besonders bitter vor dem Hintergrund, dass in Österreich noch ausreichende nasale Impfstoffe für Kinder zur Verfügung stehen“, sagt Schmitzberger. Die Influenza-Impfung kann ab dem sechsten Lebensmonat erfolgen, ab dem zweiten Lebensjahr bis zum 15. Lebensjahr wird der Impfstoff mittels Nasenspray verabreicht. „Das ist eine einfache und völlig schmerzfreie Möglichkeit, Kinder zu schützen“, betont der Impfexperte.

Impfstoff sehr treffsicher

Auch jetzt sei eine Influenza-Impfung noch absolut sinnvoll und keinesfalls zu spät. Denn die Influenza-Aktivität ist in Österreich nach wie vor sehr stark, zudem grassieren Mehrfach-Infektionen mit Corona und RSV. „Kinderärzte und Hausärzte sind hier die ersten Ansprechpartner, die rasch impfen“, betont Schmitzberger. Zudem ist die Influenza-Impfung österreichweit für Kinder und Jugendliche kostenfrei, „Die Influenza-Impfung ist also für Kinder nicht nur gratis und schmerzlos, obendrein ist sie höchst effizient, weil der Impfstoff in dieser Saison sehr treffsicher gegen die aktuellen Influenza-Viren schützt“, betont Schmitzberger.   

Wichtige Prävention

 Nicht nur bei Kindern, auch bei Erwachsenen ist eine Influenza-Impfung sinnvoll, ergänzt der Allgemeinmediziner und Bundeskurienobmann der niedergelassenen Ärzte, Edgar Wutscher: „Impfen ist eine wichtige Präventionsmaßnahme, obendrein hilft es auch, die Ordinationen und Spitäler zu entlasten“, sagt Wutscher. In Wien ist die Influenza-Impfung nicht nur für Kinder, sondern für alle kostenfrei. Das Gesundheitsministerium arbeitet daran, die Influenza-Impfung österreichweit ins Impfprogramm aufzunehmen. „Das ist ein wichtiger Schritt, denn diese Vorsorge schützt vor gravierenden Nebenwirkungen und schweren Verläufen“, sagt Wutscher. Allgemein solle das Impfen wieder mehr in den Fokus gerückt werden: „Ihr Arzt des Vertrauens prüft gerne jederzeit Ihren Impfpass, klärt Sie auf und reagiert rechtzeitig, damit Sie den maximalen Schutz vor impfpräventablen Erkrankungen haben“, sagt Wutscher. 

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