Modul University Vienna: Kein Qualitätsverlust durch Corona
Wien (OTS) – Dass die Pandemie sich trotz neuer Lehr- und Lernformen nicht auf die Qualität der Lehre und der Studierendenzufriedenheit auswirken muss, zeigt eine aktuelle Umfrage unter den Studierenden der Modul University Vienna, der privaten Wirtschaftsuniversität am Kahlenberg. Gleich zu Beginn des Semesters wurde den Studierenden die Möglichkeit geboten, das Studium entweder am Campus in Präsenz-Lehre oder komplett online weiterzuführen. Das Resultat ist ein hybrides Lehrformat, in dem sowohl Präsenz-Lehre, als auch Online-Lehre gleichzeitig durch die Nutzung neuester Technik angeboten werden. Ein Wechsel zwischen diesen beiden Optionen war und ist jederzeit möglich.
Die Lehrpläne wurden von den Lektoren mit Unterstützung der Dekane und dem Programmmanagement überarbeitet, an die hybride Lehre angepasst und den Studierenden zur Verfügung gestellt. Das Ziel der aktuellen Befragung war es nun herauszufinden, wie die Studierenden die Kommunikation seitens der Lektoren, die generelle Lernerfahrung, die Umstellung auf die hybride Lehre, sowie die Organisation von Online und Offline-Studierenden in den letzten Monaten erlebt haben.
Die allgemeinen Ergebnisse zeigten eine hohe Zufriedenheit der an der Umfrage teilgenommenen Studierenden (Rücklaufquote: 35%), mit der Art und Weise, wie die Universität mit der Situation umgegangen ist. Die hybride Lehre und die dafür verwendete Tools wurden als positiv bewertet: 96 Prozent der Studierenden sind sehr zufrieden oder zufrieden mit der Kommunikation seitens der Universität und den Lektoren in diesem Semester, 95 Prozent beurteilen die IT-Ausstattung der Lehrräumlichkeiten als sehr gut, gut oder neutral, 91 Prozent beurteilen die Lernerfahrung in diesem Semester als sehr gut, gut, bzw. neutral. 91 Prozent der Studierenden empfanden die Umstellung auf die hybride Lehre als gelungen. Insgesamt gab es keine nennenswerten Unterschiede zu den zuvor genannten Erfolgsgrößen zwischen jenen Studierenden der Präsenz-Lehre und Studierenden der Onlinelehre.
Die Maßnahmen im Überblick
Um die Umstellung auf Online Lehre (und später auf die hybride Lehre) zu erleichtern, stellte das Programmmanagement bereits im März zahlreiche Tools für die Online-Lehre zur Verfügung. Es wurden Trainingseinheiten organisiert, um alle Lektoren zu informieren und sie in der Verwendung der verfügbaren Software für die Bereitstellung von Online-Inhalten zu schulen. Das Programmmanagement erstellte einen Kurs für Lektoren und vermittelte Unterstützung bei allen technischen und organisatorischen Fragen. In einem eigenen online Forum für Lektoren fanden Diskussionen zu verschiedenen Themen der Online- und Hybrid-Lehre statt. Verschiedene Richtlinien und Empfehlungen wurden im Laufe des Semesters veröffentlicht:
Empfehlungen für die Nutzung von MS-Teams und der Lernplattform Moodle für Lektoren, Mitarbeiter und Studierende, allgemeine Richtlinien für die Online-Lehre für Lektoren sowie eine Überarbeitung der Prüfungsordnung. Während des Semesters gab es fortwährend einen ständigen Austausch mit den Lektoren bezüglich der geänderten Richtlinien und Empfehlungen, die kontinuierlich weiterentwickelt werden.
Online-Unterstützung
Um die Studierenden während der Lockdown-Phase zu unterstützen, in der ausschließlich Online-Lehre angeboten wurde, organisierte das Student Services and Career Center mehrere Aktivitäten: 30 Live-Chats, 15 virtuelle Frühstücke und 10 Yoga-Sitzungen fanden zwischen März und Juni 2020 statt. Während der Lockdown-Phase wurde allen Studierenden ein 24/7-Support auf Facebook angeboten. Eine regelmäßige Kommunikation mit den Studierenden wurde auch durch die Studo App und wöchentliche Updates per E-Mail gewährleistet. Darüber hinaus zeigte eine virtuelle Studentenunterstützungsgruppe die Online-Aktivitäten der verschiedenen Studentenclubs, tägliche motivierende Zitate, Gemeinschaftsbeiträge usw. Auch eine virtuelle Weihnachtsfeier mit dem sehr beliebten Pub-Quiz wird von dem Student Service Center organisiert.
Weltweit mit allen Studierenden vernetzt
Auch während des Lockdowns – und dem damit verbunden Wechsel zur vollständigen Online-Lehre – findet der Unterricht vorwiegend in synchronen Streaming-Einheiten statt, das heißt die Lehrinhalte werden Live mit der Hilfe von Präsentationen und anderen Lehrmaterialien (wie Videos, Quizzes) direkt über den Bildschirm vermittelt. Für jene Studierenden, die zurück nach Hause gereist sind und aufgrund der unterschiedlichen Zeitzonen die Lehrveranstaltungszeit in der Nacht liegt, werden Vorlesungen aufgezeichnet und über die Lernplattform zur Verfügung gestellt, sowie individuelle Lösungen für Prüfungen gefunden. „Mündliche Prüfungen und interaktive Übungen funktionieren tadellos über das Web, eigene Chatrooms ermöglichen Sprechstunden mit Lektoren und Vortragenden sowie einen Austausch innerhalb der Studierenden-Community“, schildert Rektor Karl Wöber.
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