„Mein Stephansdom – Wo sich Himmel und Erde berühren“: Multimediales Event der ORF-Religionsabteilung in TV, Radio und online | Brandaktuell - Nachrichten aus allen Bereichen

„Mein Stephansdom – Wo sich Himmel und Erde berühren“: Multimediales Event der ORF-Religionsabteilung in TV, Radio und online

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Wien (OTS) – Himmlisches mit Irdischem zu verbinden – daran lag den Baumeistern der Gotik. Der Wiener Stephansdom, eines der wichtigsten gotischen Bauwerke Österreichs, war immer schon ein Ort der Hoffnung und Zuversicht – vor allem in Krisenzeiten. Die Kathedrale von St. Stephan ist mehr als nur ein Wahrzeichen von Wien. Sie ist ein Stück österreichische Identität für Menschen – egal ob religiös oder nicht – egal welcher Konfession, Religion oder Herkunft. Vor 75 Jahren – gegen Ende des Zweiten Weltkriegs – wurde der Stephansdom in der Nacht vom 11. auf den 12. April 1945 durch einen katastrophalen Brand weitgehend zerstört. Der ORF nimmt dieses Ereignis zum Anlass für einen multimedialen Schwerpunkt über Wissenswertes zum Stephansdom – mit Doku-Premieren (u. a. „kreuz und quer: „Mein Stephansdom“ am 7. April 2020, „Brandakte Stephansdom – Rekonstruktion einer Katastrophe“ am 13. April), Reportagen, Live-Übertragungen und Porträts in den ORF-TV- und Radioprogrammen sowie online: in ORF 2, ORF III, ORF 1, in Ö1, auf ORF.at und auf religion.ORF.at.

Aufgrund der Corona-Krise können gläubige Christinnen und Christen das Osterfest heuer nicht gemeinschaftlich feiern. Um dennoch an den Feierlichkeiten – zumindest vor den Fernsehgeräten – teilnehmen zu können, zeigt ORF 2 am 5. April live ab 9.30 Uhr den Palmsonntagsgottesdienst mit Kardinal Schönborn aus dem Stephansdom. ORF III überträgt in Kooperation mit der ORF-Religionsabteilung live aus dem Wiener Stephansdom den Gründonnerstagsgottesdienst (9. April, 18.15 Uhr), den Karfreitagsgottesdienst (10. April, 19.15 Uhr) und am Karsamstag (11. April, 20.15 Uhr) den Gottesdienst der Osternacht. Mit der Fernsehgemeinde feiert der Wiener Erzbischof Kardinal Christoph Schönborn. Am Ostersonntag (12. April) feiert Kardinal Christoph Schönborn ab 10.30 Uhr live in ORF 2 mit der Fernsehgemeinde den Ostergottesdienst aus dem Stephansdom. Die Liturgien finden unter strenger Beachtung des Corona-Maßnahmengesetzes im kleinsten Kreis statt. Die Radiosendung „MEMO – Ideen, Mythen, Feste“ geht den geheimen Botschaften des Stephansdoms nach. ORF.at und religion.ORF.at widmen sich den vielen Facetten des Stephansdoms – mit Text, Video, Audio und Bildern:
Erzählt wird etwa die Geschichte des Brandes in den letzten Tagen des Zweiten Weltkriegs und wie Österreicher/innen in einer Zeit der Armut ihr sprichwörtlich letztes Hemd für den Dom gaben. Anhand des Stephansdoms wird auch das Verhältnis von Juden und Christen beleuchtet. Und in einem multimedialen Themenspecial sucht ORF.at im Dom nach Geheimnissen. Auf einer Schwerpunktseite finden User/innen auf religion.ORF.at einen Überblick über die Berichte zum Thema sowie alle TV- und Radio-Sendungen des Schwerpunkts zum Nachschauen bzw. Nachhören.

Die einzelnen Programme im Überblick:

Religionen der Welt: Der Stephansdom in Zeiten der Krise (4. April, 16.55 Uhr, ORF 2)

Im Laufe seiner Geschichte war der Stephansdom immer wieder ein Zufluchtsort für Menschen, die in Not waren. Sie fanden in der Kathedrale Halt, Trost und Hoffnung.

Newton: Stephansdom – mit Hightech auf Spurensuche (4. April, 18.20 Uhr, ORF 1)

„Newton“ dokumentiert neue Forschungen im Stephansdom, der immer noch voller Geheimnisse ist.

Palmsonntagsgottesdienst mit Kardinal Schönborn aus dem Stephansdom (5. April, live ab 9.30 Uhr, ORF 2)

An die „Priorität wärmender Nächstenliebe in der Zeit der Vorbereitung auf Ostern“ soll der 80 Quadratmeter große violette gestrickte Pullover erinnern, mit dem Erwin Wurm, einer der gegenwärtig bedeutendsten österreichischen Künstler, den barocken Hochaltar von St. Stephan in der Fastenzeit 2020 bekleidet. In diesen Tagen der Corona-Krise feiert der Wiener Erzbischof Kardinal Christoph Schönborn gemeinsam mit der Fernsehgemeinde.

Was ich glaube: Der Stephansdom aus Kinderperspektive (5. April, 16.55 Uhr, ORF 2)

Zu den zahlreichen Besucherinnen und Besuchern des Stephansdoms gehören auch viele Kinder. Eigene Führungen im und durch den Dom wurden deshalb erlebnispädagogisch für Kinder konzipiert. „Was ich glaube“ zeigt den Dom einmal von einer anderen Seite: der Kinderperspektive.

Mit Toni Faber durch den Stephansdom (6. bis 10. April, jeweils um ca. 19.10 Uhr, ORF III)

In dieser fünfteiligen Kurzreihe führt Dompfarrer Toni Faber an besondere Orte im Dom – vom Hochaltar bis zur Taufkapelle – und erklärt ihre spirituelle Kraft. Thema sind auch Geschichten, die das Gotteshaus umranken, oder die Tradition des Kerzen-Anzündens und die Bedeutung des Feuers im christlichen Glauben.

kreuz und quer: Mein Stephansdom (7. April, 22.30 Uhr, ORF 2)

„Unter dem breiten Dach des Stephansdoms ist für viele und Vieles Platz“, sagt der Wiener Erzbischof Kardinal Christoph Schönborn über das Wahrzeichen von Wien. In der Kathedrale finden Menschen ihren Arbeitsplatz, hier kommen Menschen her, um ihre Bitten und ihren Dank auszusprechen oder um von ihrer Schuld losgesprochen zu werden. In den Stephansdom kommen Menschen mit ihren Kindern, um sie taufen zu lassen, aber auch um sich von geliebten Verstorbenen zu verabschieden. Der Stephansdom ist Gebetshaus, Sehenswürdigkeit und ein Haus für Kunst und Musik gleichzeitig. Der Film begleitet Persönlichkeiten, die mit jeweils anderen existenziellen Anliegen in den Dom kommen. Gleichzeitig erläutert die neue Dokumentation von Robert Neumüller anhand dieser Themen geschichtliche Bezüge dieses identitätsstiftenden Wahrzeichens von Wien und Österreich.

Religionen der Welt: Der jüdische Stephansdom – Wie antisemitisch ist der Stephansdom? (11. April, 16.55 Uhr, ORF 2)

Jesus mit Judenhut, der „böse Jude“ unter Ungeheuern am Tympanon, Asche aus Auschwitz im Sockel eines großen Kruzifixes und nicht zuletzt das von einem Rabbiner gesungene Kaddisch an der Grabstelle von Kardinal König: Die Geschichte des Wiener Stephansdomes hat viele jüdische Facetten. Diese und andere unbekannte Seiten des Stephansdoms versucht „Religionen der Welt“ ins Licht zur rücken.

Gründonnerstagsgottesdienst aus dem Wiener Stephansdom (9. April, live ab 18.15 Uhr, ORF III)

Kardinal Christoph Schönborn erinnert an die Fußwaschung als Symbol der Barmherzigkeit Jesu und das letzte Abendmahl mit seinen Jüngern.

Karfreitagsgottesdienst aus dem Wiener Stephansdom (10. April, live ab 19.15 Uhr, ORF III)

Kardinal Christoph gedenkt Leiden und Tod Jesu am Karfreitag: Gott kennt nach christlicher Überzeugung die tiefsten Tiefen menschlicher Lebenserfahrung.

Gottesdienst der Osternacht aus dem Stephansdom (11. April, live ab 20.15 Uhr, ORF III)

Kardinal Christoph Schönborn hält in der Osternacht einen Gottesdienst zur Feier der Auferstehung mit der Botschaft, dass Leid und Tod im Leben nicht das letzte Wort haben.

Ostergottesdienst aus dem Wiener Stephansdom: Fest der Auferstehung (12. April, live ab 10.30 Uhr, ORF 2)

75 Jahre nach der Bandkatstrophe im Stephansdom soll im österlichen Festgottesdienst an die Zerstörung, aber auch den Wiederaufbau erinnert werden. Auch heute erleben Menschen eine Zeit der Krise. In diese Zeit hinein will der Wiener Erzbischof Kardinal Christoph Schönborn Hoffnung geben. Nicht zuletzt mit der Osterbotschaft – der Botschaft, dass das Leben stärker als der Tod ist.

Orientierung: Auferstehung in Zeiten der Corona-Krise (12. April, 12.30 Uhr, ORF 2)

Im Stephansdom ist es derzeit tagsüber so still wie sonst nur in der Nacht. Seit Beginn der Corona-Krise ist Besucherinnen und Besuchern der Zutritt untersagt. Gottesdienste werden im kleinsten Rahmen gefeiert. Dompfarrer Toni Faber erzählt im Interview mit Sandra Szabo, wie er das Gotteshaus erlebt, wie Seelsorge dennoch möglich ist und welche Bedeutung Auferstehung in diesen Tagen für ihn hat. Das ganze Gespräch mit Dompfarrer Toni Faber zeigt ORF III am 13. April ab 9.00 Uhr.

St. Stephan – ein Dom im Fokus der Forschung (12. April, 13.20 Uhr, ORF 2)

Der Stephansdom prägt seit Jahrhunderten das Stadtbild Wiens, er wurde unzählige Male umgebaut, erweitert und saniert und doch gibt es immer wieder neue Geheimnisse zu entdecken. Nach mehr als 500 Jahren gelang erstmals der Blick in das berühmte Hochgrab von Kaiser Friedrich III. Bei Restaurierungsarbeiten am Bischofstor wurde eine weitere kunstgeschichtliche Sensation entdeckt, eine Wandzeichnung, die höchstwahrscheinlich von Albrecht Dürer stammt. Wertvolle Fundstücke, die Grundlage für neue wissenschaftliche Erkenntnisse sind. Eine spannende Forschungsreise durch den Stephansdom – von der Turmspitze über den Dachboden bis in die Katakomben.

Das ganze Interview: Sandra Szabo im Gespräch mit Dompfarrer Toni Faber (13. April, 9.00 Uhr, ORF III)

Eine neue Ausgabe der Gesprächsreihe porträtiert den Dompfarrer zu St. Stephan, der angesichts der Corona-Krise u. a. erzählt, wie er mit der ungewohnten Einsamkeit umgeht, welche Bedeutung Ostern heuer für ihn hat und welche Hoffnungen ihn begleiten.

Eine Riesenorgel für den Stephansdom (13. April, 19.15 Uhr, ORF III)

Die von Rainer Keplinger gestaltete Neuproduktion zeigt, wie die alte, baufällige Orgel abgebaut und Schritt für Schritt instandgesetzt wurde. Die ursprünglich für Ostersonntag vorgesehen Weihe der restaurierten Riesenorgel wurde aufgrund der Corona-Maßnahmen auf unbestimmte Zeit verschoben.

Gedanken zum Stephansdom (13. April, 20.00 Uhr, ORF III)

Prominente Stimmen der Republik kommen anlässlich des 75. Jahrestags der Zerstörung dieses wichtigsten Gotteshauses Österreichs zur Wort.

Brandakte Stephansdom – Rekonstruktion einer Katastrophe (13. April, 20.15 Uhr, ORF III)

Manfred Corrine zeichnet im jüngsten, bereits sechsten Teil der ORF-III-Dokureihe über das Wiener Wahrzeichen die Verkettung jener widrigen Umstände nach, die zur beinahe völligen Zerstörung des Bauwerks beitrugen.

Radio Ö1

„Gedanken für den Tag“ in der Karwoche von Dompfarrer Anton Faber (6. bis 11. April)

Aus Asche erstanden: Der Brand der Pariser Kathedrale Notre-Dame im April 2019 hat erlebbar gemacht, wie es den Menschen in Österreich beim Brand des Stephansdoms am 12. April 1945 ergangen sein muss. Die Zerstörung war gewaltig – was daraus geworden ist, auch: Trotz der eigenen Not zu Kriegsende folgte die Bevölkerung ganz Österreichs dem Aufruf von Kardinal Theodor Innitzer, am Wiederaufbau des Stephansdoms mitzuhelfen. Was an finanziellen Mitteln und an Arbeitskraft gespendet wurde, hat das Wiener Gotteshaus zum Stephansdom aller Österreicher/innen gemacht. Aus der zerstörenden Katastrophe wurden gemeinsame Neuaufbrüche und Erfolge.

Praxis – Religion und Gesellschaft: Ein Dom für alle Österreicher/innen (8. April, 16.05 Uhr, Ö1)

Manche bezeichnen ihn als die „Notre-Dame“ Österreichs: Der Stephansdom ist das Wahrzeichen Wiens, wahrscheinlich auch Österreichs und mit mehr als sechs Millionen Besucherinnen und Besuchern auch die meistbesuchte Sehenswürdigkeit des Landes. Nach dem Zweiten Weltkrieg und dem Wiederaufbau des Doms galt St. Stephan als identitätsstiftendes Symbol Österreichs. Ist das „der Steffl“ heute immer noch? Welche Bedeutung hat er für das kollektive Bewusstsein? Welchen Stellenwert für nicht-religiöse Menschen oder Angehörige anderer Konfessionen und Religionen?

Lebenskunst – Begegnungen am Sonntagmorgen (12. April, 7.05 Uhr, Ö1)

Mein Stephansdom: Österreicher/innen sprechen über ihre persönliche und emotionale Bindung zum Stephansdom: Zu Wort kommen u. a. der Wiener Erzbischof Kardinal Christoph Schönborn, der Journalist und Publizist Hubert Gaisbauer, der seit seiner Studienzeit Menschen durch den Dom führt, die Historikerin Annemarie Fenzl, langjährige Leiterin des Wiener Diözesanarchivs und des Kardinal König Archivs, und Jugendliche aus der Dompfarre.

Jüdische und muslimische Spuren im Stephansdom: Da und dort finden sich in der katholischen Domkirche St. Stephan, deren Geschichte bis ins 12. Jahrhundert zurückreicht, auch jüdische und muslimische Symbole und Anknüpfungspunkte. Wie aber sehen Jüdinnen und Juden sowie Musliminnen und Muslime den Stephansdom, auch angesichts einiger anti-jüdischer und anti-islamischer Symbole? Ist er für sie ein Zeichen der interreligiösen Verständigung oder eher der Abgrenzung und unüberwindbaren Trennung?

MEMO – Ideen, Mythen, Feste (13. April, 19.05 Uhr, Ö1)

Die geheimen Botschaften des Stephansdoms. Ein Streifzug durch die Rätsel eines Gebäudes: Der Stephansdom beherbergt zahlreiche Symbole, hinter denen so rätselhafte wie interessante Details stecken. „MEMO“ begibt sich auf Spurensuche zu unbekannten Orten in einem weltberühmten Kulturgut und Wahrzeichen.

ORF.at

ORF.at geht in einem multimedialen Themenspecial den geheimen Symbolen in St. Stephan auf den Grund.

religion.ORF.at

Vom „bösen Juden“ zum Auschwitz-Gedenken (10. April)
Der „böse Jude“ unter Ungeheuern am Tympanon einerseits, die Asche aus Auschwitz im Sockel eines großen Kruzifixes andererseits – im Stephansdom spiegelt sich das wechselhafte Verhältnis des Christentums mit dem Judentum wider.

Das letzte Hemd für den Dom (11. April)
Am 11. April, dem 75. Jahrestag des Brandes im Stephansdom, berichtet religion.ORF.at über die Ereignisse rund um die Katastrophe und wie der Stephansdom mit Hilfe der österreichischen Bevölkerung wiederaufgebaut wurde.

Gottesdienst im Live-Stream Ostersonntag (12. April, 9.50 Uhr)
Der Festgottesdienst mit Kardinal Christoph Schönborn ist am Ostersonntag ab 10.30 Uhr auf religion.ORF.at im Live-Stream zu sehen.

Die Sendungen des TV-Programm-Schwerpunkts werden, sofern die entsprechenden Online-Lizenzrechte vorhanden sind, auf der ORF-TVthek (https://TVthek.ORF.at) als Live-Stream und nach der TV-Ausstrahlung für sieben Tage als Video-on-Demand bereitgestellt.

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