VGT tourt mit Pro-Wolf Ausstellung durch Österreich und startet Petition für Wolfsschutz
Wien (OTS) – Der Wolf, ein sehr emotionales Thema. Die meisten Besucher_innen der Ausstellung zu Wölfen, die der VGT heute erstmals auf der Wiener Mariahiferstraße präsentiert, sympathisieren mit dem Wolf und sind an objektiven Informationen interessiert. Doch nicht alle. Von erstaunlich viel Hass motiviert, forderten einige Leute die sofortige Ausrottung dieser Tiere und wiederholten dabei auch die klassischen Mythen, wie dass die Wölfe vom WWF ausgesetzt worden wären (warum nicht gleich von George Soros!) und dass sie Kinder bedrohen. Die Hetze trägt offenbar Früchte. Dabei wirkt dieser Hass völlig unachvollziehbar, die meisten dieser Menschen, die äußerst erregt und aggressiv den Wolf verfluchten, hatten selbst mit dem Wolf nach eigener Aussage überhaupt keine Erfahrung. Und sie halten definitiv keine Schafe.
Die weiteren Stationen der Pro-Wolf Tournee des VGT sind am 27.11. Wiener Neustadt, am 28.11. St. Pölten, am 12.12. Gmünd und Waidhofen/Thaya, am 13.12. Horn und Krems, und zuletzt am 17.12. Zwettl und Melk.
VGT-Obmann Martin Balluch ist heute auch vor Ort bei der Ausstellung: „Diese Welle von Hass gegen den Wolf, dieser Schrei nach Lynchjustiz und diese untergriffige Aggression gegen jene, die auf der Seite des Wolfes stehen, erinnert mich an dunkle Jahre in unserer Geschichte. Während in unseren Nachbarländern, in denen ununterbrochen Wölfe gelebt haben, seine Existenz kein Thema ist, wie in der Slowakei oder in Slowenien, gibt es diese seltsame Aufregung gerade in Österreich, wo gerade einmal vielleicht zehn Wölfen leben. Das ist eine von der Jägerschaft gesteuerte Hysterie, gegen die wir nun mit seriöser Aufklärung vorgehen. Ich freue mich auf die Diskussionen im Waldviertel, die uns dort erwarten!“
Zur Petition: [vgt.at/wolf]
(https://vgt.at/actionalert/wolf2018/index.php)
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