Zentralmatura: Ergebnisse mau, Lösungen vielversprechend
Wien (OTS) – Bundesschulsprecher Harald Zierfuß zeigt sich erfreut über die Ankündigung BM Faßmanns einer breiten Evaluation der Zentralmatura unter Einbindung der Schulpartner durchzuführen. Die heute präsentierten Ergebnisse bestätigen die Bundesschülervertretung klar in ihren Forderungen.
“Die Kompensationsprüfungen haben viele Schüler vor dem Durchfallen bewahrt, dafür gibt es jetzt immens viele Vierer. Über die Hälfte aller BHS-Absolventen wird künftig bei ihren Bewerbungen sagen müssen, wenn sie ihr Maturazeugnis vorlegen: „Ich war im schwierigen Jahrgang 2018 bei der Matura, sonst habe ich eh immer Einser gehabt“. Es braucht in Zukunft mehr Konstanz beim Schwierigkeitsgrad der Matura, um auch wirklich dem Namen „Zentralmatura“ gerecht zu werden.”, so Zierfuß.
“Klar zu erkennen sind große Abweichungen zwischen den einzelnen Schulen und gar Klassen. Das zeigt nur einmal mehr auf, dass die Vorbereitung österreichweit nach wie vor sehr verschieden ist! Wenn man alle BHS unter einem Teil A weiterhin vereinigt haben möchte, dann muss sich auch jede dieser Schulen ausreichend auf alle Beispieltypen vorbereitet haben. Es darf keine komplett überraschten Schüler bei ihrer Matura geben.”, wünscht sich der Bundesschulsprecher in Anbetracht der Ergebnisse.
Über die angekündigte Einbindung der Schulpartner und die längst überfällige Evaluation der Zentralmatura zeigt sich Zierfuß erfreut:
“Bundesminister Faßmanns Zugang begrüßen wir, mit vielen seiner Problemanalysen trifft er genau ins Schwarze. Feldtestungen müssen künftig solch große Schwankungen abwenden. Die drastischen Probleme an vielen Standorten und in in einigen Schulformen gebieten es, sich die Grundkompetenzen klar anzuschauen. Vor allem sind wir froh darüber, dass die Abschaffung der zweiten versteckten Deutschklausur im Fach Mathematik endlich geplant ist.”
Zierfuß schließt ab: “Das Ministerium hat heute offengelegt, wie lange der Entstehungsprozess einer Zentralmatura dauert. Umso wichtiger ist es, dass jetzt über den Sommer die Evaluierung stattfindet, damitbeim nächsten Durchgang solche Probleme nicht mehr auftreten. Insgesamt geht es in die richtige Richtung, jetzt ist es wichtig, dass die geplanten Schritte auch wirklich eintreten!”
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