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Wiener Symposium 2025: Daseinsvorsorge im Wandel

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Dem spannenden Zukunftsthema „Die Daseinsvorsorge im Wandel – aktuelle Herausforderungen“ widmeten sich beim Wiener Symposium der städtischen Kontrolleinrichtungen am Mittwoch, dem 7. Mai, im Wappensaal des Wiener Rathauses zahlreiche Fachleute aus dem In- und Ausland allen voran Vertreter*innen österreichischer Kontrolleinrichtungen.
Unter der fachkundigen Moderation von Wiens Stadtrechnungshof-Direktor Werner Sedlak, präsentierten die Teilnehmer*innen des prominent besetzten Podiums die Herausforderungen dieses relevanten Themas aus Expert:innensicht.

Und auch Thomas Weninger, Generalsekretär des Österreichischen Städtebundes nahm Bezug zum Thema: „Der FORESIGHT-Städtebarometer 2025 hat einmal mehr gezeigt, dass die Bevölkerung mit 80 Prozent Zustimmung mit den kommunalen Leistungen zufrieden ist“.

Von Historie bis Blick in die Zukunft: Hochrangige Vorträge

Auch für das heurige Symposium konnten wieder hochkarätige Vortragende gewonnen werden, so etwa Martin Pospischill (Stadt Wien, Abteilungsleiter MA 27 – Europäische Angelegenheiten) der „Eine kurze Geschichte der Daseinsvorsorge aus der Sicht der Stadt Wien“ darlegte, darüber hinaus Stephan Leixnering (Professor, Wirtschaftsuniversität Wien) der sich dem Thema Daseinsvorsorge aus Organisations- und Managementsicht näherte.

Hans-Dieter Wieden, Amtsleiter des Revisionsamtes der Stadt Frankfurt am Main bot mit seinem Vortrag „Die kommunale Daseinsvorsorge neu denken“ einen Einblick, wie eine große deutsche Stadt mit diesem komplexen Themenfeld umgeht. Gleichsam dem Zeitgeist entsprechend hob Barbara König, Sektionschefin im Rechnungshof Österreich die „Daseinsvorsorge im Ruhestand“ hervor und beleuchtete die Nachhaltigkeit des Pensionssystems.

„Daseinsvorsorge und die Rolle der IT“ lautete der Vortragstitel von Klemens Himpele (Chief Information Officer der Stadt Wien), der sich in seiner Funktion als Gruppenleiter für Prozessmanagement und IKT-Strategie seit Jahren intensiv mit dem Thema befasst. Gewissermaßen dem „Flaggschiff der Daseinsvorsorge“ widmete sich Paul Hellmeier (Stadt Wien, Betriebsvorstand MA 31 – Wiener Wasser) in seinen Ausführungen „Wiener Wasser – Strategie für die Zukunft“.

Expert:innen des Stadtrechnungshofes geben Einblick in die Praxis

Aus verschiedenen Blickwinkeln verdeutlichten zwei Prüfer:innen des Wiener Stadtrechnungshofes, welch‘ große Bedeutung dem Thema zukommt. So näherte sich René Binder in seinem Vortrag „Standsicherheit und Gebrauchstauglichkeit von Bauwerken der Daseinsvorsorge“ der Materie aus Technikersicht, ebenso Renate Mowlam, die einen Einblick in „Prüfungen der Sommertauglichkeit von Bildungsbauten“ gab.

Direktor Sedlak unterstrich die Bedeutung des Generalthemas und meinte: „Die Bereitstellung von Leistungen im Bereich der Daseinsvorsorge ist für alle Kommunen ein Kernthema. In Österreich geht es nicht um die Frage der Bereitschaft, diese Leistungen zu erbringen, sondern in Anbetracht der finanziellen Engpässe vielmehr darum, wie die Kommunen diese Leistungen im Sinne einer allgemeinen Zugänglichkeit, Versorgungssicherheit und Kontinuität überhaupt in Zukunft erbringen können. Die Herausforderungen sind jedenfalls groß.“

Abschließend bedankte er sich beim Österreichischen Städtebund „für die gedeihliche Zusammenarbeit“ sowie bei den Vortragenden für ihre Bereitschaft sich diesen komplexen Inhalten in Form von Referaten und Diskussionen zu stellen.

An dem vom Österreichischen Städtebund gemeinsam mit dem Stadtrechnungshof Wien veranstalteten Symposium nahmen neben zahlreichen Vertreter*innen österreichischer und deutscher Kontrolleinrichtungen so unter anderem Andreas Mihalits (Rechnungshof), die Leiter*innen der österreichischen Landesrechnungshöfe – Edith Goldeband (Niederösterreich), Heinz Drobesch (Steiermark), Ludwig F. Hillinger (Salzburg) auch die stellvertretenden Vorsitzenden des Fachausschusses für Kontrollamtsangelegenheiten des Städtebundes – Manuela Hofer und Hannes Liposchek – teil.

Aber auch Wiens Magistratsdirektor-Stellvertreter Wolfgang Müller, Petra Martino, Bereichsdirektorin für Recht, Verena Preisl, Gruppenleiterin Interne Revision und Compliance bei der Stadt Wien, die Gemeinderäte Michael Gorlitzer, David Ellensohn, Astrid Rompolt (Mitglieder des Wiener Stadtrechnungshof-Ausschusses), Dirk Tabel und Katharina Suhren (Arbeitskreis der Leiter:innen der Rechnungsprüfungsämter der Landeshauptstädte und größten Städte im Deutschen Städtetag) sowie zahlreiche hochrangige Vertreter:innen des Magistrats sowie Unternehmen wie Unternehmungen der Stadt Wien, Prüfer*innen des Wiener Stadtrechnungshofes und Gäste weiterer Verwaltungseinheiten fanden sich im Auditorium.

Weiterführende Informationen:

Pressefoto: https://presse.wien.gv.at/bilder

(Schluss) fre

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