Bürgermeister Michael Ludwig zum Tod von Fritz Verzetnitsch
Mit tiefer Betroffenheit hat Wiens Bürgermeister Michael Ludwig auf den Tod von Fritz Verzetnitsch reagiert. Der ehemalige Präsident des Österreichischen Gewerkschaftsbundes (ÖGB) und langjährige Abgeordnete zum Nationalrat verstarb heute in der Früh.
„Fritz Verzetnitsch war ein begeisterter Wiener und aufrechter Gewerkschafter, der immer für die Menschen da war. Sein unermüdlicher Einsatz für die Rechte der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer hat die soziale Landschaft Österreichs nachhaltig geprägt“, so Bürgermeister Ludwig in einer ersten Stellungnahme. „Als Präsident des Europäischen Gewerkschaftsbundes von 1993 bis 2003 hat er zudem maßgeblich dazu beigetragen, die Interessen der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer auf europäischer Ebene zu stärken und zu vertreten. Diese Funktion unterstreicht die wichtige Rolle, die er in der internationalen Gewerkschaftsbewegung spielte.“
Verzetnitsch, geboren am 22. Mai 1945 in Wien, begann seine berufliche Laufbahn als Installateur, bevor er sich voll und ganz der Gewerkschaftsarbeit widmete. Als ÖGB-Präsident und in führenden Positionen der SPÖ setzte er sich mit großer Hingabe für soziale Gerechtigkeit und Solidarität ein. Auch auf europäischer Ebene hinterließ er als Präsident des Europäischen Gewerkschaftsbundes seine Spuren.
„Sein Wirken als Gewerkschafter und Politiker war stets von dem Bestreben geleitet, die Arbeitswelt fairer und menschlicher zu gestalten. Seine Visionen und sein Engagement werden uns fehlen, aber sein Vermächtnis wird weiterleben. Mein Mitgefühl gilt besonders seiner Familie“, fügte Ludwig hinzu. (Schluss) red
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