ARGE Bäuerinnen: Jugendstudie bestätigt unsere Forderung nach mehr Lehrinhalten über Lebensmittel und Konsumbildung
Wofür sich die Bäuerinnenorganisation schon seit vielen Jahren einsetzt, wird nun auch von den Schüler:innen verlangt – mehr Wissensvermittlung über gesunde Ernährung, Lebensmittelkunde und nachhaltiges Konsumverhalten.
„Ernährungs-, Gesundheits- und Konsumwissen sind wesentliche Kompetenzen für ein reflektiertes, selbstbestimmtes und verantwortungsvolles Erwachsenenleben und müssen daher Basis der schulischen Ausbildung für alle Kinder im Pflichtschulalter werden“, wiederholt Irene Neumann-Hartberger, Bundesbäuerin und Vizepräsidentin der Landwirtschaftskammer Österreich, angesichts der jüngst präsentierten Ergebnisse einer Befragung unter rund 5.000 Schülerinnen und Schülern (www.landschafftleben.at/umfrageergebnisse_essen-in-der-schule) die langjährige Forderung der Bäuerinnenorganisation. Die Umfrage hat gezeigt, dass die Betroffenen selbst großes Interesse an ihrer Ernährung und der Herkunft von Lebensmitteln sowie der heimischen Landwirtschaft haben und sich entsprechende Inhalte sowie Kochkurse in der Schule wünschen.
Das wird auch von der Bevölkerung klar unterstützt, wie eine Onlinebefragung der Bäuerinnenorganisation aus dem Jahr 2020 zeigt, wo sich 99% der Teilnehmenden dafür aussprechen, dass in der Schule Wissen über Lebensmittel, Ernährung und Konsumverhalten vermittelt wird. Dabei wird Wert auf mehr Praxisnähe wie Exkursionen auf Bauernhöfe sowie mehr praktisches Arbeiten von Bäuerinnen und Bauern mit den Kindern im Unterricht gelegt. Klimaschutz und Nachhaltigkeit seien dabei verstärkt zu vermitteln.
“Wie sich gezeigt hat, gibt es einen breiten Konsens in der Bevölkerung und auch bei den Schüler:innen selbst für diese Themen. Gemeinsame Anstrengungen haben schon oft zum Ziel geführt“, betont Neumann-Hartberger mit Blick auf die politisch Verantwortlichen. (Schluss)
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