Papier- und Pappenindustrie: Dritte Verhandlungsrunde ergebnislos unterbrochen
Auch die dritte Runde der Kollektivvertragsverhandlungen für die rund 8.000 Beschäftigten in der Papier- und Pappenerzeugenden Industrie am 29. April hat keine Einigung gebracht. Weiterhin sind die Arbeitgeber nicht bereit, die Teuerung der Lebenshaltungskosten des letzten Jahres abzugelten, obwohl die Ertragslage der Unternehmen sehr gut ist. Am 30. April luden daher die Gewerkschaften PRO-GE und GPA zu einer österreichweiten Betriebsrät:innenkonferenz ein.
Die mehr als 100 Teilnehmer:innen haben beschlossen, für den Zeitraum von 13. bis 16. Mai Betriebsversammlungen in ganz Österreich einzuberufen. Die nächste Verhandlungsrunde ist für den 7. Mai angesetzt. In der einstimmig beschlossenen Resolution bekräftigten die Betriebsrät:innen ihre Forderung nach realen Lohn- und Gehaltserhöhungen, Anhebung der Lehrlingseinkommen, Erhöhung der Zulagen und Aufwandsentschädigungen sowie Verbesserungen im Rahmenrecht.
„Wir fordern die Arbeitgeber auf, ein respektvolles verbessertes Angebot vorzulegen!“, heißt es in der Resolution. „Wir werden zusammenhalten, uns organisieren und gemeinsam mit den Kolleginnen und Kollegen in den Betrieben dafür sorgen, dass unsere berechtigten Forderungen ernst genommen und erfüllt werden“, kündigen die Betriebsrät:innen an.
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