Taschner: „Schulnoten sind ein bewährtes Mittel, um den Leistungsgedanken aufrechtzuerhalten“
„Die Schulnoten sind ein bewährtes Mittel, um den Leistungsgedanken aufrechtzuerhalten. Sie geben gut, kurz und verständlich eine Auskunft darüber, ob sich ein Kind durch seine Leistung gesteigert hat oder sich in Zukunft noch mehr anstrengen muss. Etwaige Polemik, dass dies zu wenig die Besonderheiten einzelner Kinder berücksichtigt, geht an der Realität vorbei, denn auch jetzt schon wird in der Volksschule schriftlich erläutert, wie es zur jeweiligen Ziffernnote kam. Auch Bewertungsgespräche zwischen Lehrkraft, Erziehungsberechtigten und Schülern sind verpflichtend durchzuführen. Es gibt also genug Platz, jedem Kind individuell gerecht zu werden. Deswegen ist es gut und richtig, dass sich der Bildungsminister hier gegen populistische Forderungen nach der Abschaffung von konziser Leistungsbeurteilung stellt“, kommentiert der Bildungssprecher der Volkspartei, Rudolf Taschner, die Forderungen nach der Abschaffung von Ziffernnoten bis zum 15. Lebensjahr.
„Das aktuelle System und insbesondere die Schulautonomie hat sich bewährt. Bis inklusive des 1. Semesters der 2. Schulstufe kann am Schulstandort autonom entschieden werden, welche Art der Leistungsbeurteilung angewendet wird. Denn die Lehrer vor Ort wissen am besten, was sinnvoll ist. Für die Sinnhaftigkeit dieser Regelung reicht ein Blick in die nahe Vergangenheit: Vor 2018 war eine alternative Leistungsbewertung auch in der 3. Schulstufe möglich. Diese wurde aber so gut wie nie angewendet. Aber das wüssten Babler und Co, wenn sie es mit ihrer Bildungspolitik ernst meinten“, so Taschner abschließend.
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