„Bewusst gesund – Unser Herz“: Stoßwellentherapie am offenen Herzen, plötzlicher Herztod und Nachsorge bei Schlaganfall
Wien (OTS) – Im Rahmen der ORF-Initiative „Bewusst gesund – Unser Herz“ (Details unter https://presse.ORF.at) präsentiert Dr. Christine Reiler im ORF-Gesundheitsmagazin „Bewusst gesund“ am Samstag, dem 25. März 2023, um 17.30 Uhr in ORF 2 folgende Beiträge:
Stoßwellentherapie am offenen Herzen
Eine neue Behandlungsmethode, die weltweit einzigartig in Innsbruck entwickelt wurde und die Behandlung bei Herzschwäche entscheidend verbessern könnte, sorgte vor vier Jahren für Aufsehen. Während einer Bypass-Operation wird das Herz mit Stoßwellen traktiert, wie sie seit Jahrzehnten erfolgreich bei der Nierensteinzertrümmerung oder Knochen-, Gelenks- und Sehnenproblemen eingesetzt werden. Diese Mikrotraumata versucht der Körper mit aller Kraft zu heilen, der Herzmuskel wird quasi wiederbelebt. Dafür haben die Innsbrucker Kardiologen in jahrelanger Vorarbeit einen speziellen, sehr kleinen Schallkopf entwickelt, mit dem im geöffneten Brustkorb behandelt werden kann. Was damals niemand wusste: Diese Methode scheint so effektiv zu sein, dass die Forschungsstudie dazu jetzt vorzeitig abgebrochen wurde. Begründung der Ethikkommission: Man könne der Kontrollgruppe, die nur eine Scheinbehandlung bekommt, diese wirksame Methode nicht länger vorenthalten. Ein in der Wissenschaft seltenes Ereignis. „Bewusst gesund“ über die neuen Entwicklungen. Gestaltung:
Christian Kugler
Plötzlicher Herztod
Es passiert unerwartet und ohne Vorwarnung: der plötzliche Herztod. Zuvor gesund erscheinende Personen versterben innerhalb kürzester Zeit, in der Regel eine Stunde nach Beginn der Symptome. Pro Jahr erleiden rund 7.000 Menschen in Österreich einen plötzlichen Herztod. Meist trifft es ältere Personen, doch rund zehn Prozent der Fälle sind junge Menschen. Grund dafür sind oftmals angeborene Herzfehler, die nicht oder viel zu spät erkannt werden. In „Bewusst gesund“ spricht der Kardiologe Dr. Thomas Pezawas über Ursachen, Risiken und mögliche Präventionsmaßnahmen.
Nachsorge bei Schlaganfall
Jedes Jahr erleiden mehr als 25.000 Menschen in Österreich einen ersten Schlaganfall. Nach Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Krebs ist der Insult damit die dritthäufigste Todesursache. Die Gefahr, nach einem ersten Schlaganfall innerhalb kurzer Zeit einen zweiten, meist schwereren zu bekommen, ist hoch. Neue medizinische Leitlinien sollen dieses Risiko senken. Im Fokus stehen medikamentöse Empfehlungen und Lebensstiländerungen nach dem ersten Schlaganfall. Gestaltung: Vroni Brix
Ernährung bei Gastritis
Brennende, stechende Schmerzen in der Magengegend oder Blähungen können Symptome einer Gastritis sein. Neben Medikamenten kann auch die richtige Ernährung viel bewirken. Gastritis ist eine Entzündung der Magenschleimhaut, entsprechend sollte man auf reizarmes Essen setzen. Was bei der Wahl der Lebensmittel zu beachten ist und welche weiteren Maßnahmen sich positiv bei einer Gastritis auswirken und auch präventiv angewendet werden können, erklärt Univ.-Prof. Dr. Siegfried Meryn.
Gyrotonic – dreidimensionales Training für mehr Beweglichkeit
Den Körper kräftiger, beweglicher und geschmeidiger zu machen, das ist das Ziel von Gyrotonic, einem Trainingsprogramm, das sich aus den Wörtern „gyro“, also „kreiselnd, drehend“, und „tonic“ – „belebend, kräftigend“ – zusammensetzt. Das Konzept, das moderne Bewegungslehre mit jahrtausendealtem fernöstlichem Wissen von Körperenergie verbindet, wurde bereits in den 1980er Jahren entwickelt und findet immer häufiger den Weg in heimische Fitnessstudios. Dabei kommen spezielle Geräte zum Einsatz, mit denen der Körper dreidimensional in alle Richtungen mobilisiert und gekräftigt wird. Anstatt Muskeln isoliert zu beanspruchen, werden ganze Muskelfunktionsketten trainiert. Dadurch werden Kraft, Beweglichkeit, Koordination und Körperwahrnehmung verbessert. Gestaltung: Sabine Aigner
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