Greenpeace zu Weltklimarat-Bericht: Schluss mit Spiel auf Zeit | Brandaktuell - Nachrichten aus allen Bereichen

Greenpeace zu Weltklimarat-Bericht: Schluss mit Spiel auf Zeit

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Wien/Genf (OTS) – Anlässlich des heute veröffentlichten Synthese-Berichts des Weltklimarats fordert Greenpeace die kompromisslose Abkehr von fossilen Energien. Der Bericht verdeutlicht einmal mehr, dass die zunehmende globale Erhitzung unseren Planeten an den Rande des Kollaps bringt. Doch der Weltklimarat zeigt auch klar auf: Es ist noch nicht zu spät, um die dringend benötigte Klima-Trendwende endlich einzuleiten. Es gibt bereits gute Lösungen zum Bekämpfen der Klimakrise, wie den Ausbau erneuerbarer Energieträger. Nun gilt es dringend notwendige Klimaschutzmaßnahmen zu setzen, um die Klimakatastrophe noch abzuwenden. Greenpeace fordert die österreichische Regierung dazu auf, fossilen Energien endgültig eine klare Absage zu erteilen und das überfällige Klimaschutzgesetz zu verabschieden.

“Der Bericht des Weltklimarats macht mehr als deutlich, dass die Zukunft der Menschheit auf Messers Schneide steht. Mit dem Festhalten am klimaschädlichen Verbrenner-Motor hat sich Nehammer als klarer Klimablockierer entlarvt und gezeigt, dass er lieber aufs Gaspedal in Richtung Abgrund steigt, als den wissenschaftlichen Erkenntnissen ins Auge zu sehen”, so Jasmin Duregger, Klima- und Energieexpertin bei Greenpeace in Österreich. “Die Bedrohungen durch die Klimakrise sind groß, doch ebenso auch die Möglichkeiten, unsere Welt positiv zu verändern. Doch wir dürfen die verbleibende Zeit nicht sinnlos vergeuden. Die österreichische Regierung muss jetzt Meter beim Klimaschutz machen und das längst überfällige Klimaschutzgesetz auf den Boden bringen. Nicht zuletzt an der Umsetzung des Klimaschutzgesetzes in Österreich wird sich messen lassen, wie sehr die aktuelle Regierung ihren Versprechen nach einem klimaneutralen Österreich bis 2040 nachkommt”, so Duregger.

Zudem verweist die Umweltschutzorganisation, basierend auf den Erkenntnissen des Weltklimarat-Berichts, auf die Dringlichkeit des Ausstiegs aus fossilen Energien. Die Marktkosten für erneuerbare Energien sind zunehmend konkurrenzfähig zeigt der Bericht, während fossile Energien und deren Ausbau im Gegenzug nur weiter die Erderhitzung anheizt. Greenpeace plädiert bei der Bundesregierung für klare, gesetzliche Rahmenbedingungen: “Klimaschutz kann nur funktionieren, wenn fossilen Energien endgültig eine klare Absage erteilt wird. Die österreichische Regierung muss entsprechend Öl- und Gasheizungen mittels des Erneuerbaren-Wärme-Gesetz in die Vergangenheit schicken, aber auch die Öl- und Gasproduktion in Österreich bis 2035 gesetzlich verbieten”, so Duregger abschließend.

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