Pfurtscheller: Den Leistungen und Lebensbedingungen älterer Frauen mehr Bedeutung beimessen
Dem Beitrag, den ältere Frauen an der Gesellschaft leisten, soll mehr Bedeutung beigemessen werden. „Denn dieser Beitrag wird im sozialen Leben immer noch zu geringgeschätzt“, sagt ÖVP-Frauensprecherin Abg. Elisabeth Pfurtscheller anlässlich der heutigen Sitzung des Gleichbehandlungsausschusses im Parlament. Daher hat Pfurtscheller gemeinsam mit ihrer Grünen Abgeordnetenkollegin Bedrana Ribo die Frauenministerin und den Sozialminister in einem Antrag ersucht, sich weiterhin für die Stärkung von älteren Frauen und die Berücksichtigung ihrer Lebenssituationen sowie für die gemeinsame Betrachtung der Faktoren Alter und Geschlecht in Österreich einzusetzen. Dieser Antrag wurde in der Ausschusssitzung mit den Stimmen der Regierungsfraktionen angenommen.
Oberstes Ziel für die Abgeordneten ist die Wahrung und Hebung der Lebensqualität der älteren Frauen zur Sicherung der Teilhabe an allen gesellschaftlichen Bereichen. Konkret wird dabei auf physische wie psychische Frauengesundheit, aber auch auf den Bedarf an Beratungsangeboten für Betroffene von Gewalterfahrungen hingewiesen. Dabei sei auf die gesundheitspolitischen Bedürfnisse armutsgefährdeter älterer Frauen besonders zu achten. Pfurtscheller: „Die Leistungen älterer Frauen – etwa die Pflege von Familienangehörigen oder die Betreuung von Kleinkindern – dürfen nicht als selbstverständlich abgetan werden.“
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