SPÖ-Lindner ad FIFA: Wer vor PRIDE-Armschleifen Angst hat, hat absolut nichts mit Menschenrechten zu tun!
Nur kurz dauerte der Einsatz europäischer Fußballverbände gegen die menschenrechtsfeindliche Politik des WM-Gastgeberlandes Katar an: Die FIFA griff zur Maximalmaßnahme und drohte allen Mannschaften, die mit der „One Love“-Regenbogenarmbinde ein Zeichen für Vielfalt und Menschenrechte setzen wollten statt der bisher üblichen Geldstrafe eine automatische gelbe Karte schon zu Spielbeginn an. „Das Anbiedern der FIFA an eine Politik, die Menschenrechte mit Füßen tritt, nimmt immer groteskere Züge an: Der Kampf gegen Armbinden wäre fast komisch, wenn er nicht so tragisch wäre“, betont SPÖ-Gleichbehandlungssprecher Mario Lindner. „Als Fußballfan und ehrenamtlicher Vereinsfunktionär wäre die WM für mich natürlich wie jedes Mal ein Highlight – aber diese Weltmeisterschaft kann man nicht mehr genießen. Die FIFA verteidigt auf perverseste Art die Politik eines Regimes, das die Grundrechte von Frauen und queeren Menschen und auch der Arbeiter*innen, die diese Stadien gebaut haben, mit Füßen tritt. Es wird immer klarer, dass das System FIFA nichts mit Menschenrechten oder Demokratie zu tun hat – und das kann niemand unkommentiert lassen, dem Fußball wirklich am Herzen liegt!“ **** (Schluss) bj
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