Grüne Rudolfsheim-Fünfhaus/Moalla: SPÖ verweigert Bürger:inneninformation über den heiklen Radweg Wasserwelt
Fußgänger:innen, Radfahrer:innen und neuer Grünraum sollen nicht gegeneinander ausgespielt werden – deshalb forderten die Grünen Rudolfsheim-Fünfhaus per Antrag eine umfassende Bürger:inneninformation und die Einbindung der Anrainer:innen in die Planung des Radwegs über die sogenannte Wasserwelt. Den Antrag lehnte die SPÖ Rudolfsheim-Fünfhaus in der Bezirksvertretungssitzung am Donnerstag ab.
„Ein Radweg auf der Wasserwelt ist durch Geschwindigkeitsunterschiede zwischen den beteiligten Verkehrsteilnehmer:innen und die zahlreichen Engstellen eine sensible Angelegenheit. Die zunehmende und schnellere E-Mobilität verschärft die Situation noch“, sagt Haroun Moalla, der Grüne Bezirksvorsteher-Stellvertreter des 15. Bezirks, und sagt weiter: „Jetzt wäre es an der Zeit gewesen, die Anrainer:innen einzubinden. Dass dies verweigert wird, ist unbegreifbar."
„Wir sprechen uns weiterhin für erlaubtes Radfahren im Schritttempo aus. Auch sind für die Radroutenanbindung an den 14. Bezirk andere Lösungen denkbar. Es scheint aber, als hätte die SPÖ den Dialog mit der Bevölkerung abgebrochen", so Moalla.
Der Plan der SPÖ Rudolfsheim-Fünfhaus ist, einen Radweg über die sogenannte Wasserwelt zu führen. Hintergrund ist der Wunsch der Penzinger Bezirksvorsteherin Michaela Schüchner, ihren Radweg von der Hütteldorfer Straße wegzubekommen. Der Radweg soll südlich in die Meiselstraße verlegt werden. Da die Radroute aber irgendwo im 15. Bezirk weitergehen muss, will der neue Bezirksvorsteher bereitwillig die Route über die Wasserwelt führen.
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