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Frauenbudget insgesamt mehr als verdoppelt

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Das Frauenbudget für das Jahr 2023 wird 24,3 Mio. Euro betragen. Das ist ein Zuwachs gegenüber dem Vorjahr von 5,9 Mio. Euro und ein Plus von 14,15 Mio. Euro seit Beginn der türkis-grünen Bundesregierung. Damit konnte das Frauenbudget unter Frauenministerin Susanne Raab mehr als verdoppelt werden. Konkret beträgt es im Jahr 2023 um 139 Prozent mehr als noch im Jahr 2019.

Das Frauenbudget lag zwischen 2010 und 2019 jeweils bei 10,15 Mio. Euro und wurde 2020 auf 12,15 Mio. Euro und 2021 auf 14,65 Mio. Euro erhöht. Nach einer neuerlichen Erhöhung im Jahr 2022 betrug das Budget bereits 18,4 Mio. Euro.  Für 2023 sind nun 24,3 Mio. Euro veranschlagt – das ist das höchste Frauenbudget aller Zeiten. Darüber hinaus werden zusätzlich zu den Leistungen im Frauenressort auch in allen anderen Ressorts Maßnahmen für Frauen umgesetzt.

Frauenministerin Susanne Raab: „Es ist gelungen, das Frauenbudget nach jahrzehntelangem Stillstand und Kürzungen nunmehr innerhalb weniger Jahre zu verdoppeln. Mit dem neuen Budget für 2023 haben wir geschafft, dass wir gegenüber 2020 mehr als das doppelte Budget und so viel Geld wie noch nie zur Verfügung haben. Das ist ein strukturelles Investment in die österreichische Frauenpolitik, das über viele Jahrzehnte von vielen Verantwortlichen verabsäumt wurde. Der Großteil des Budgets für nächstes Jahr wird wie auch schon 2022 für zwei Schwerpunkte eingesetzt: Für Maßnahmen im Gewaltschutz sowie für das Empowerment von Frauen in allen Lebensbereichen.“

Auch Meri Disoski, stellvertretende Klubobfrau und Frauensprecherin der Grünen, freut sich über die erneute Erhöhung des Frauenbudgets: „Seit Beginn der Grünen Regierungsbeteiligung haben wir den Gewaltschutz und die Gewaltprävention in Österreich massiv ausgebaut. Bis 2026 sind dafür insgesamt sogar 71,5 Millionen Euro vorgesehen. Besonders wichtig ist uns dabei die weitere finanzielle Absicherung und Stärkung der Gewaltschutzzentren und der Frauen- und Mädchenberatungsstellen, die wichtige Arbeit im Opfer- und Gewaltschutz leisten. Auch stellen wir dringend benötigtes Geld für Start- und Übergangswohnungen für von Gewalt betroffene Frauen und Kinder zur Verfügung. Gleichzeitig freut es mich auch, dass wir das Ministerien-übergreifende Gewaltschutzpaket weiter erhöhen konnten. So ist es uns unter anderem möglich, die psychosoziale und juristische Prozessbegleitung weiter auszubauen, damit Frauen in Gerichtsverfahren zu ihrem Recht kommen. Ebenso investieren wir weiter in die Gewaltprävention und in die von Expert*innen lange geforderte Opferschutzorientierte Täterarbeit.“

„Mit diesem, neuerlich maßgeblich erhöhten Frauen-Budget beweisen wir, dass uns die Mädchen und Frauen in Österreich sehr am Herzen liegen! Mit den genannten Schwerpunkten wollen wir erreichen, dass jeder Frau, die von Gewalt betroffen ist, geholfen wird und dass alle Frauen in unserem Land ein in jeder Hinsicht selbstbestimmtes Leben führen können," sagt VP-Frauensprecherin Elisabeth Pfurtscheller.

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