NEOS zu Rekordinflation: Wann kommt endlich die versprochene Entlastung der Mitte?

Wien (OTS) – „Wie teuer soll’s denn noch werden, bevor ÖVP und Grüne endlich handeln?“, fragt sich NEOS-Generalsekretär Douglas Hoyos angesichts der Rekordinflation von 8,7 Prozent. „Die Teuerung ist auf dem höchsten Wert seit 47 Jahren, die Bundesregierung hat dieselben Rekordzahlen auf dem Tisch liegen wie wir. Sie sollte also ganz genau wissen, wie sehr die Menschen unter den steigenden Preisen leiden. Und trotzdem bleibt sie tiefenentspannt und will erst irgendwann im Herbst Entlastungsmaßnahmen angehen. Das ist zu spät.“

Die diversen einmaligen Gießkannenzahlungen, die angeblich noch vor dem Herbst bei den Bürger_innen ankommen sollen, seien nicht mehr als ein teurer Tropfen auf den heißen Stein, der sofort wieder verdampfen wird, so Hoyos. „Ohne die sofortige, rückwirkende und 100-prozentige Abschaffung der Kalten Progression wird es nicht gehen. Die Auswirkungen der Rekordinflation betreffen längst nicht mehr nur die Ärmsten, sondern sind mit voller Wucht in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Die Bundesregierung darf den Menschen deshalb nicht länger das Geld aus der Tasche ziehen und sich noch bis 2023 die sprudelnden Mehreinnahmen bei Umsatzsteuer, NoVa, Grunderwerbsteuer und vielen anderen Abgaben einstreifen. Sie muss sofort aus ihrem Sommerschlaf erwachen und die Mitte JETZT nachhaltig entlasten. Die Erwerbstätigen, die mit ihrer Steuerleistung das System tragen, brauchen schlicht und einfach die gänzliche Erstattung der Kalten Progression rückwirkend mit 1. Jänner.“