Mahrer/Klika ad Bädertarife: Hohe Preise trotz Mega-Belastungsjahr | Brandaktuell - Nachrichten aus allen Bereichen

Mahrer/Klika ad Bädertarife: Hohe Preise trotz Mega-Belastungsjahr

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Wien (OTS) – Die Bädertarife wurden aufgrund der Belastungen der COVID-19 Pandemie gesenkt, eine Erwachsenenkarte kostete drei Euro. Obwohl die Menschen im heurigen Jahr durch die seit Jahrzehnten nicht dagewesene Teuerungswelle besonders belastet sind, hat man den Eintritt für Erwachsene gegenüber den Corona-Jahren mit 6,20 Euro mehr als verdoppelt. „Die Stadt Wien vergisst hier auf die Lebensrealitäten der Menschen. So ist Baden nicht nur Freizeitaktivität, sondern oft notwendige Abkühlung an Hitzetagen für viele Wienerinnen und Wiener“, so Landesparteiobmann Stadtrat Karl Mahrer und die Bädersprecherin der Volkspartei Wien, Gemeinderätin Julia Klika.

Zur Sommerzeit den Gürtel enger schnallen

In einer Zeit, in der Familien ihr Geld zum Ansparen für ihre Wien-Energie-Rechnung benötigen, wird das Baden in diesem Jahr oftmals ausfallen müssen. Die einst gute Idee, die Bädertarife wesentlich zu reduzieren, wurde gerade in dieser belastenden Zeit fallen gelassen und die Eintritte gegenüber dem Vorjahr verdoppelt. Wichtige Freizeitaktivitäten stehen somit nicht am Entlastungsplan der Stadt Wien und ganz offensichtlich auch nicht mehr am Tagesprogramm der Wiener Familien: Bereits jetzt ist ein Ausbleiben der Badegäste zu beobachten, was sogar Bäderchef Martin Kotinsky in der „Kronen Zeitung“ bestätigte. Allerdings ist laut Kotinsky der „leichte Rückgang“ trotz hoher Temperaturen nicht nur auf die Preise, sondern auch auf die Teuerungswelle und Corona zurückzuführen.

„Historisches Entlastungspaket des Bundes – Wien hätte viele Chancen“

Statt zusätzlicher Belastung präsentierte die Bundesregierung ein Bündel an Entlastungen für Familien. Neben der Anhebung des Familienbonus auf 2000 Euro pro Kind wird nicht nur der Kindermehrbetrag um 300 Euro erhöht, sondern auch eine einmalige Zusatzzahlung der Familienbeihilfe in der Höhe von 180 Euro ausgeschüttet.

„Die Stadtregierung muss auf die Teuerungen reagieren. Ein Anfang wäre zumindest, die Preise nicht wie bei der Fernwärme oder den Wiener Bädern zu verdoppeln. Der zuständige Stadtrat Wiederkehr ist nun gefordert, diese unverständliche Erhöhung der Eintrittspreise in die Wiener Bäder zurückzunehmen. Die Stadt soll sich am Bund ein Beispiel nehmen!“, so Mahrer abschließend.

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