Frauenpower beim CFA Society Austria Prize 2021/22
Wien (OTS) – Die CFA Society Austria prämiert jährlich herausragende akademische Arbeiten zu dem Thema „Investments, Banking and Finance“. Anna Ivanova, Absolventin des Studiengangs Quantitative Asset and Risk Management an der FH des BFI Wien wurde mit dem CFA Society Austria Prize 2021/22 ausgezeichnet.
Am 25. Februar 2022 vergab die Vereinigung der österreichischen Investmentanalyst:innen, CFA Society Austria, bereits zum 13. Mal den CFA Society Austria Prize. Prämiert wurden Bachelor-, Master- und Diplomarbeiten sowie Dissertationen zu dem Themenbereich „Investments, Banking and Finance“.
1. Platz geht erneut an FH-Absolventin
Der Bank- und Finanzsektor, insbesondere der Bereich Asset and Risk Management, ist eine traditionell männerdominierte Branche, was sich bis vor Kurzem auch in den Preisträgern des CFA Society Austria Prize widerspiegelte. Letztes Jahr konnte jedoch Julia Jelemensky, ebenfalls Alumna des Master-Studiengangs Quantitative Asset and Risk Management, als erste weibliche Gewinnerin die Jury überzeugen. Nun setzte sich auch FH-Absolventin Anna Ivanova mit ihrer Abschlussarbeit „Application of statistical and machine learning models in corporate bankruptcy prediction“ (Betreuerin: Tatiana Miazhynskaia) gegen ihre männlichen Kollegen durch. Der Preis ist mit einem CFA Scholarship, das alle Kosten für die CFA-Prüfungen (Level I, II und III) deckt, dotiert.
„Ich fühle mich geehrt, mit dem diesjährigen CFA Society Austria Preis ausgezeichnet worden zu sein und bin sehr dankbar für die Anerkennung, die ich für meine Masterarbeit erhalten habe. Ich bin mir sicher, dass die CFA-Zertifizierung mir viele neue Karrieremöglichkeiten im Finanzbereich eröffnen wird“, freut sich Anna Ivanova, die als Controllerin bei der Borealis AG tätig ist.
Digitalisierung im Bank- und Finanzwesen
„Frau Ivanova hat mit ihrer innovativen Forschungsarbeit eine Thematik aufgegriffen, der aktuell sowohl in der Praxis als auch in der Theorie eine hohe Relevanz zukommt, da Informationen über eine drohende Zahlungsunfähigkeit von großen Unternehmen ein entscheidender Aspekt im Entscheidungsfindungsprozess von Manager:innen, Finanzinstituten und staatlichen Stellen sind. Die Ergebnisse ihrer Forschungsarbeit zeigen, dass die auf künstlicher Intelligenz basierenden Methoden des maschinellen Lernens effektiver sind, um ein Unternehmen als insolvent zu prognostizieren, als klassische statistische Modelle. Ich gratuliere ihr im Namen der FH des BFI Wien zu ihrer beeindruckenden Leistung!“, so Silvia Helmreich, Studiengangsleiterin des Studiengangs Quantitative Asset and Risk Management.
Das Urteil der akademischen Jury orientierte sich an der Praxisrelevanz, der Aufarbeitung und Darstellung, dem innovativen Ansatz und der Untersuchungsmethodik der Einreichungen. Es können nur Arbeiten, die an österreichischen Universitäten oder Fachhochschulen geschrieben und mit der Note „Sehr gut“ benotet wurden, am CFA Society Austria Prize teilnehmen.
Über die Fachhochschule des BFI Wien
Die Hochschule mit starker internationaler Ausrichtung bietet mit zehn Bachelor- und sechs Master-Studiengängen – darunter zwei Bachelor- und zwei Masterprogramme auf Englisch – ein umfassendes praxisorientiertes, wirtschaftswissenschaftliches Studienangebot mit Schwerpunkt Wirtschaft, Management und Finance.
Der englischsprachige Master-Studiengang Quantitative Asset and Risk Management wird seit 2009 angeboten und vermittelt Know-how im Bereich Asset- und Risikomanagement für Banken und Versicherungen. Studierende haben die Möglichkeit ein Double Degree an einer der drei internationalen Partnerhochschulen in Italien, Polen und Rumänien zu erwerben.
Rund 50% der Student:innen sowie 64% der berufsbegleitend Studierenden der Hochschule für Wirtschaft, Management und Finance sind weiblich. Der Frauenanteil in der Verwaltung liegt bei über 60%, in der Hochschulleitung sind 3 von 4 Mitgliedern Frauen. Seit 2017 ist die Fachhochschule des BFI Wien Mitglied des UN Global Compact und unterstützt mit ihrem Handeln die Sustainable Development Goals der UN, wozu u.a. auch Ziele zu Gender Equality gehören (siehe SDGs, Goal 5).
[www.fh-vie.ac.at] (http://www.fh-vie.ac.at)
Über die CFA Society Austria
Die CFA Society Austria wurde 2001 als 101. lokaler Verband des CFA Institutes – der international renommierten Vereinigung von Investment Professionals in 59 Ländern – gegründet. CFA steht für „Chartered Financial Analyst“ und ist ein Titel, den diejenigen tragen dürfen, die alle drei Teilprüfungen des CFA Institutes, die einmal im Jahr weltweit stattfinden, absolvieren und zusätzlich vier Jahre Berufserfahrung nachweisen können. Der lokale Verein – CFA Society Austria – hat das Ziel, CFA als erste Adresse für Weiterbildung für alle CFA Charterholder zu etablieren und die in Österreich führende Stelle für Fragen der Ethik, Integrität und Finanzanalyse auf höchstem Niveau zu sein. CFA vertritt den Grundsatz, dass Finanzmärkte fair, frei und effizient sein sollen, sodass jeder Investor eine Chance auf einen fairen Ertrag hat und die Interessen der Endinvestoren vorrangig über den Interessen aller anderen Beteiligten stehen müssen. Höchste ethische Prinzipien und selbst regulierende Standards sind für Fairness und Markteffizienz genauso wichtig wie Regeln und Gesetze. Nicht zuletzt fungiert CFA Society Austria als Ansprechstelle für ethische Fragen, Integrität und „best practice“ im Bereich der Finanzbranche in Österreich.
[www.cfaaustria.org] (http://www.cfaaustria.org)
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