WBNÖ Ecker/Servus: Wirtschaftshilfen müssen rasch wieder hochgefahren und Kurzarbeit verlängert werden
St. Pölten (OTS) – „Der nun verkündete dreiwöchige Lockdown war leider alternativlos um diese vierte Welle zu brechen. Wir haben zwar gehofft, dass unsere Unternehmerinnen und Unternehmer verschont bleiben, nun müssen wir uns aber schweren Herzens solidarisch zeigen“, betonen WBNÖ Landesobmann WKNÖ Präsident Wolfgang Ecker und WBNÖ Direktor Harald Servus angesichts der heute angekündigten Maßnahmen. Eine bundesweite Lösung sei jedenfalls besser, als ein Fleckerlteppich aus Lockdowns und Verordnungen. Es gehe nun nicht darum, Schönheitspreise zu gewinnen, sondern staatsmännische Verantwortung zu zeigen.
Wichtig sei, dass die Unternehmen nun jede denkbare Unterstützung bekommen, betont Servus: „Die Wirtschaftshilfen, von denen wir wissen, dass sie wirken, müssen nun so rasch wie möglich wieder hochgefahren und die Kurzarbeit entsprechend adaptiert werden. Gerade angesichts des Arbeitskräftemangels in vielen Branchen dürfen wir nicht zulassen, dass wertvolle Mitarbeiter aufgrund des Lockdowns in andere Branchen abwandern.“ Ecker hebt zudem die Bedeutung der Berechenbarkeit für die Wirtschaft hervor: „Dass der Lockdown eine fixe Begrenzung hat ist wichtig, denn die Unternehmen brauchen nun vor allem Planungssicherheit. Mit dem festgelegten Ende des Lockdowns am 13. Dezember, haben unsere Unternehmerinnen und Unternehmer zumindest eine zeitliche Perspektive.“
Der Wirtschaftsbund Niederösterreich appelliert außerdem an alle Marktteilnehmer auf Zusammenhalt und Fairness in dieser Krise: „Es ist nun wichtig, dass jene Unternehmen die weiter geöffnet halten dürfen, sich fair gegenüber all jenen verhalten, die schließen müssen. Das betrifft beispielsweise die Einhaltung der Sortimentsbeschränkungen im Lebensmittelhandel“, so Servus. Neben der Solidarität unter den Unternehmen und Menschen wünsche sich der WBNÖ auch eine klare und einheitliche Kommunikation durch die Bundesregierung, damit die Verunsicherung, die es durch die Pandemie ohnehin gäbe, nicht noch größer würde.
„Wir appellieren an die Menschen im Land, sich impfen zu lassen. Denn die Erhöhung der Impfquote ist der Schlüssel, unsere persönliche und wirtschaftliche Freiheit nachhaltig zu sichern“, so Ecker und Servus abschließend.
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