Becher fordert Moratorium für ARE/BIG beim Wohnungsbau | Brandaktuell - Nachrichten aus allen Bereichen

Becher fordert Moratorium für ARE/BIG beim Wohnungsbau

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Wien (OTS/SK) – Die Aussagen im heutigen Ibiza-Untersuchungsausschuss zeigen laut SPÖ-Wohnbausprecherin Ruth Becher eine Fehlallokation von Steuermitteln im spekulativen Wohnungssegment. Daher fordert Becher eine Notbremsung samt Neuausrichtung der bundeseigenen Wohnungsgesellschaft. Schon in der Vergangenheit hat der Rechnungshof die bundeseigenen Errichter freifinanzierter Wohnungen massiv wegen ihrer Aktivitäten im Wiener Luxussegment kritisiert. Der heutige Ibiza-Untersuchungsausschuss, bei dem Bundesimmobilien-Chef Weiss vorgeladen war, zeigt eine weitere Zuspitzung dieser Aktivitäten. ****

„Die Aufgabe des Staates ist es, für leistbare Mieten zu sorgen und Wohnungen zu produzieren, die dringenden Wohnbedarf decken. Die Austrian Real Estate (ARE) scheint derzeit das Gegenteil zu machen und damit Eigentums-und Mietpreise anzuheizen. Finanzminister Blümel muss aufhören, Steuergeld als Brandbeschleuniger auf dem überhitzten Wohnungsmarkt einzusetzen“, so Becher. Konkret fordert die SPÖ-Wohnbausprecherin den Finanzminister auf, ein „Moratorium“ vorzunehmen: „Alle in Planung befindlichen und kurzfristig einstellbaren Projekte, insbesondere im Ausland, gehören gestoppt und die ARE nach parteiübergreifenden Gesprächen neu ausgerichtet.“

Dies sei auch dem Bild „Österreichs im befreundeten Ausland“ geschuldet: „Türkis lässt es zu, dass Österreichs Staatsunternehmen mit Freunderlwirtschaft in Verruf geraten. Dass Österreich als Spekulant an Immobilien-Krisengebieten wie München mitmischt, versteht in Europa niemand“, so Becher abschließend. (Schluss) PP/sc

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