SP-Kopietz: VP-Blümels Rhetorik zu Funktion nach Wien-Wahl weiterhin doppelbödig
Wien (OTS/SPW) – „Bescheidenheit ist bekanntlich eine Tugend – offensichtlich nicht vom Wiener ÖVP-Obmann und Finanzminister Gernot Blümel. Er versucht sich nun verbal gleich selbst in die kommende Wiener Stadtregierung zu hieven, ohne den Wählerentscheid am 11. Oktober abzuwarten. Allein Mitglied des Wiener Gemeinderates und Landtages zu sein und damit auf dieser Ebene für die Stadt und die Wienerinnen und Wiener zu arbeiten, ist ihm offenbar zuwider. Die Wiener wollen und werden aber sicherlich nicht eine Katze im Sack kaufen“, erklärte der Wiener SP-Gemeinderat Harry Kopietz zu den jüngsten Äußerungen von Blümel über dessen politische Zukunft. ****
„Monatelang hatte Blümel auf die Frage, welchen weiteren politischen Weg er denn als ÖVP-Spitzenkandidat nach der Wien-Wahl am 11. Oktober einzuschlagen gedenke, mit Wischi-Waschi-Äußerungen überdeckt“, so Kopietz weiter. Nun sei allerdings, so Kopietz, ein wenig Licht in die Causa gekommen, wobei sich Blümel im Fall des Falles de facto gleich auf eine tragende Regierungsfunktion in Wien festgelegt hätte, falls er überhaupt gedenke, sich vom Amt des Finanzministers zu verabschieden und seine politische Tätigkeit gnadenweise im Wiener Stadtsenat fortzusetzen. Kopietz:
„Bescheidenheit und Respekt vor den Wählerinnen und Wählern sieht jedenfalls anders aus.“ Vor allem auch deshalb, weil die Argumentation Blümels in Wirklichkeit weiterhin von taktischen Manövern und damit von Doppelbödigkeit gekennzeichnet ist“, schloss der SP-Politiker.
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