Schülerunion ad Digitalisierung: Reformen längst überfällig
Wien (OTS) – Digitalisierung ist seit Jahren ein großes Thema in der Bildungswelt. Durch die Covid-19 Pandemie bekam diese Thematik einen zentralen Stellenwert. Nun nimmt die Regierung den Schwung mit und stellte einen Acht-Punkte-Plan vor, der die Schulen ins 21. Jahrhundert holt. Die Schülerunion forderte seit Jahren die digitale Transformation und begrüßt diese Reform sehr, da auch einige Forderungen der Schülerunion in Angriff genommen und umgesetzt werden.
Bundesschulsprecherin Jennifer Uzodike freut sich über die Reform:
“Als Schülervertretung setzten wir uns seit Jahren für die digitale Transformation der Schulen ein. Ich freue mich sehr, dass diese Regierung dem Thema Bildung so viel Aufmerksamkeit schenkt und Schritt für Schritt Reformen einleitet, die unsere Schulen ins 21. Jahrhundert holen. Vor allem der Ausbau der digitalen Basis-Infrastruktur ist ein wichtiger Punkt, da viele Schulen nicht einmal über funktionierendes W-Lan verfügen. Des Weiteren kann ich es nur begrüßen, dass Schulen mit digitalen Endgeräten ausgestattet werden. Dies wird unser Bildungssystem nachhaltig ins Positive verändern.”
Bundesobmann Sebastian Stark dazu: “Aus Ergebnissen eigens durchgeführter Umfragen haben wir immer wieder mitgeteilt bekommen, dass sich fast alle Schülerinnen und Schüler einen digitalen und fortschrittlichen Unterricht wünschen. Leider finden nur rund 50 Prozent, dass ihre Schule für digitalisierten Unterricht gut ausgestattet ist. Mit dem heute vorgestellten Acht-Punkte-Plan bekommen die Schulen den Aufwind, der schon längst überfällig ist. Als Schülerunion setzten wir schon früh ein Zeichen und forderten verpflichtende Lehrendenfortbildung sowie eine bessere IT-Ausstattung in den Schulen. Neben den vorgestellten Punkten sehen wir vor allem die Zukunft in der Verbesserung der Software, welche in Form einer Bildungscloud umgesetzt werden soll. Damit schafft man eine einheitliche Plattform für die gesamte Schülerschaft und kann Lerntools sowie Schulbücher einfach und übersichtlich zur Verfügung stellen.”
Abschließend meint die Bundesschulsprecherin: “In der heutigen Wirtschaftswelt findet man keine Branche, die auf digitale Hilfsmittel verzichtet. Aus diesem Grund ist es unverzichtbar, dass Schülerinnen und Schüler frühzeitig auf die Bedingungen der heutigen Berufswelt vorbereitet werden. Deshalb ist es unverzichtbar, dass im Einklang mit der Digitalisierung auch die Lehrpläne dementsprechend angepasst und modernisiert werden.”
Die Schülerunion ist mit über 30.000 Mitgliedern die größte Schülerorganisation Österreichs, in der sich die Mitglieder ehrenamtlich engagieren. Durch ihr vielfältiges Serviceangebot, wie zum Beispiel dem Schulrechtsnotruf und diverse Weiterbildungen, gilt sie als wichtigste Anlaufstelle für Schülerinnen und Schüler. Darüber hinaus bringt sie ihre Forderungen in der Bundesschülervertretung ein, in der sie im Schuljahr 2019/20 26 von 29 Mandaten sowie die Bundesschulsprecherin stellt.
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