Spatenstich für eine neue Produktionsanlage in Niederösterreich | Brandaktuell - Nachrichten aus allen Bereichen

Spatenstich für eine neue Produktionsanlage in Niederösterreich

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Pischelsdorf (OTS) – Am 6. Juni 2019 fand im Industriepark Pischelsdorf im Beisein von Landesrat Martin Eichtinger und Donau Chemie Eigentümer Alain de Krassny die Spatenstichfeier für Europas erste Amidosulfonsäure-Produktionsanlage statt. Es werden rund 20 Millionen Euro investiert, 10 neue Arbeitsplätze sollen entstehen.

Amidosulfonsäure wird derzeit fast ausschließlich in Fernost erzeugt. Sie ist eine wichtige Industriechemikalie, die vorwiegend zur Herstellung von Entkalkern, Kalklösern und Sanitärreinigern sowie in der Kunststoffindustrie eingesetzt wird.

„Die Donau Chemie Gruppe achtet seit jeher auf eine gute Diversifizierung ihres Produktportfolios und versteht sich als kompetenter Partner von Industrie- und Handelsunternehmen. Mit dieser Anlage werden wir der erste und einzige europäische Produzent von Amidosulfonsäure sein, was für unsere Kunden vor allem aus ökologischen- und Sicherheitsaspekten interessant sein wird“, erklärt DI James Schober, Vorstandsvorsitzender der Donau Chemie, diesen Investitionsschritt.

Die neue Anlage wird am Industriegelände in Pischelsdorf direkt neben der Schwefelsäureanlage entstehen. Eine jährliche Produktionsmenge von 15.000 Tonnen Amidosulfonsäure ist derzeit geplant. „Die Donau Chemie ist der Marktführer für die Produktion von hochreiner Schwefelsäure in Österreich. Und weil die Schwefelsäure ein wichtiger Bestandteil für die Erzeugung von Amidosulfonsäure ist, liegt es auf der Hand, dass wir diese Synergien am Standort nutzen können und sollen“, so James Schober weiter.

Die Anlage soll im Sommer 2020 fertiggestellt werden. Auch dafür leistet die Donau Chemie Pionierarbeit, weil es für den Kernprozess noch keine vergleichbaren Anlagen in Europa gibt.

Die Donau Chemie Gruppe ist seit vielen Jahren ein Familienunternehmen in der Chemiebranche. Das Unternehmen beschäftigt rund 1.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in elf Ländern, 200 davon alleine am Standort Pischelsdorf. Für die Maßnahmen in den Bereichen Gesundheit, Sicherheit und Umwelt wurde dem Werk vom Fachverband der chemischen Industrie Österreichs das Gütesiegel Responsible Care verliehen.

Mitgefeiert haben neben dem Eigentümer Alain de Krassny, Landesrat Martin Eichtinger, der Bezirkshauptmann Andreas Riemer, die Bürgermeisterin Marion Török und der Agrana-Chef Johann Marihart.

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