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Bund will sich bei Pflege und Betreuung Vorarlberg zum Vorbild nehmen

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Bregenz (OTS) – Er sei dankbar, „dass es in Österreich sehr viele Menschen gibt, die ihre Angehörigen pflegen, mit sehr viel Zeit, Engagement und Liebe Aufgaben erfüllen, die der Staat so gar nie erfüllen könnte“. Das bekräftigte Bundeskanzler Sebastian Kurz am Montag (18. März) im Sozialzentrum Weidach, wo er gemeinsam mit Landeshauptmann Markus Wallner die Herausforderungen im Pflegebereich thematisierte. Ältere Menschen und deren Angehörige hätten sich bestmögliche Unterstützung verdient, waren sich Kurz und Wallner einig.
Bundesweit gebe es aktuell über 400.000 pflegebedürftige ältere Menschen, führte der Bundeskanzler aus. Um auch weiterhin eine hochwertige Pflege und Betreuung gewährleisten zu können, müssten für die Herausforderungen, „die tendenziell vielleicht noch größer werden“ (Kurz), Antworten formuliert werden. Die Bundesregierung habe dafür fünf Zielsetzungen definiert, um bei diesem wichtigen Thema voranzukommen, erklärte Bundeskanzler Kurz. Neben einer besseren Unterstützung für pflegende Angehörige und der Sicherung von ausreichend Pflegepersonal „in ordentlicher Qualität“ (Kurz) gehe es um eine Stärkung der mobilen Pflege, um die Hauspflege zu erleichtern, um eine nachhaltige Finanzierung sowie um die stärkere Nutzung von Technologie und Innovation. Vorarlberg sieht Bundeskanzler Kurz gerade wegen der hohen Quote an Menschen, die daheim in ihren eigenen vier Wänden betreut werden können, als Vorbild und Beispiel. 80 Prozent der pflegebedürftigen Menschen werden in Vorarlberg in ihrem Zuhause betreut.

Vorarlberg: Knapp elf Millionen Euro für die Pflege
Landeshauptmann Markus Wallner rief das „Pflegepaket“ in Erinnerung, das von der Landesregierung für das laufende Jahr geschnürt wurde. Land und Gemeinden stellen aus dem Vorarlberger Sozialfonds dafür fast elf Millionen Euro zur Verfügung. „Hier geht’s um Altern in Würde“, betonte Wallner: „Wenn die Menschen im Alter Unterstützung brauchen, sollen sie die bestmögliche ambulante und stationäre Hilfe vorfinden“. Die Pflegeentwicklung nannte er ein gemeinsames Thema von Bund, Ländern und Gemeinden.

Ihren Besuch im Sozialzentrum Weidach nützten Bundeskanzler Sebastian Kurz und Landeshauptmann Markus Wallner für Gespräche mit den Heimbewohnerinnen und -bewohnern und mit dem engagierten Pflegepersonal.

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