Schnabl/Sidl: „Wir brauchen neue Lösungen für eine echte Energiewende und keine neuen Probleme durch zusätzliche Atommeiler“

St. Pölten (OTS) – Bei der heutigen gemeinsamen Abstimmung des Umwelt- und des Wirtschaftssausschusses fand der Einspruch gegen die Taxonomie-Verordnung glücklicherweise eine Mehrheit. Für Landeshauptfraustellvertreter Franz Schnabl und EU-Abgeordneten Günther Sidl, der bei der Abstimmung als Mitglied des Umweltausschusses klar gegen die Einstufung der Atomenergie als grün und nachhaltig gestimmt hat, geht die EU-Kommission mit diesem Vorschlag in die völlig falsche Richtung. „Wir brauchen ein klares Bekenntnis zu einer nachhaltigen und sozial verträglichen Energiewende. Das geht nur mit einer deutlichen Stärkung der erneuerbaren Energieträger und einer spürbaren Entlastung für die Menschen bei den Energie- und Treibstoffpreisen“, kritisieren Schnabl und Sidl den Kommissionsvorschlag und fordern ein Ende der Förderungen für Atomkraftwerke: „Die Atomkraft ist nicht sicher und schon gar nicht nachhaltig – das muss auch die EU-Kommission endlich einsehen.“

„Das letzte was wir brauchen sind neue Atommeiler. Es gibt schon genug AKWs bei denen es berechtigte Sicherheitsbedenken gibt – und einige davon stehen direkt hinter unserer Grenze“, erinnern Schnabl und Sidl an die zahlreichen Probleme mit tschechischen Atomkraftwerken, die durch neue Investitionsmöglichkeiten weiter ausgebaut werden könnten. „Es ist allen klar, dass wir dringend neue Wege brauchen, um unseren Energiebedarf zu decken. Aber mit Lösungen aus der Vergangenheit werden wir die Herausforderungen der Zukunft nicht meistern“, so Schnabl und Sidl weiter.

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS. www.ots.at
(C) Copyright APA-OTS Originaltext-Service GmbH und der jeweilige Aussender. SPÖ Niederösterreich

EntlastungspaketEUKlimaKraus-WinklerLehrausbildungNiederösterreichSPÖTourismuswirtschaftUmweltUnternehmen
Comments (0)
Add Comment