Klagenfurt (OTS) – „Es ist schockierend, dass so eine Forderung überhaupt möglich ist“, kommentiert der VP-Blaulichtsprecher Herbert Gaggl die Geldforderung einer Versicherung an eine Feuerwehr für angeblich beschädigte Ledersitze nach einem Unfalleinsatz. „Wir dürfen so etwas nicht zulassen – weder als Gesellschaft und auch nicht als Politik“, sagt Gaggl klar. „Wenn solche Fälle Schule machen, zerstören wir jedes ehrenamtliche Engagement in Kärnten – warum sollte sich jemand engagieren, wenn er für seinen unentgeltlichen Einsatz auch noch bestraft wird?“
Gaggl sieht auch die Politik in der Verantwortung, Fälle wie diesen zu verhindern. „Der rechtliche Rahmen und die Gesetzeslage müssen genau überprüft werden“, fordert er. „Es darf nicht sein, dass Feuerwehrleute aufgrund ihrer Tätigkeit zur Rechenschaft gezogen werden.“ Gaggl fordert eine umgehende Reparatur der gesetzlichen Rahmenbedingungen.
In jedem Fall stellt sich Gaggl schützend vor die Feuerwehren und die 21.000 Freiwilligen in Kärnten. „Als Gesellschaft sind wir auf den unbezahlbaren Einsatz dieser Menschen angewiesen“, dankt er jeden einzelnen für das Engagement. „Ich möchte mir gar nicht ausmalen, was es für Kärnten bedeuten würde, wenn unsere Feuerwehrleute nicht mehr bereit sind, ihre Freizeit der Allgemeinheit zur Verfügung zu stellen.“ Gaggl fordert auch die Versicherungen auf, zu ihrer Jahrzehnte lang bewährten Vollzugspraxis zurückzukehren.
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