Kovacevic sieht keinen Anlass für Verschärfung des Pyrotechnikgesetzes

Wien (OTS/SK) – Die Beantwortung einer parlamentarischen Anfrage bezüglich der Sicherheit bei Fußballspielen, gestellt von SPÖ-Abgeordneten Christian Kovacevic an den Innenminister, zeigt, dass es entgegen der aktuellen Berichterstattung nicht mehr Gewalt-und Straftaten in österreichischen Fußballstadien gibt. „Die Zahl der Stadionverbote ist stabil. Die Festnahmen gingen zurück. Insgesamt gab es einen Rückgang an Straftaten“, fasst Kovacevic die Anfragebeantwortung zusammen. ****

Für den SPÖ-Abgeordneten ist ebenso wichtig, dass es in den letzten vier Jahren keinen einzigen Verletzten bei genehmigten Einsätzen von Pyrotechnik gab. Für die Verschärfung dieses Gesetzes, wie sie von der ÖVP im Februar gefordert wurde, ist laut SPÖ daher kein Anlass ersichtlich. „Fakt ist, dass sich die Anzahl der szenekundigen BeamtInnen bei den Fußballspielen in den letzten Jahren kaum verändert hat. Hätte es erhöhten Sicherheitsbedarf gegeben, wäre diese Zahl wohl gestiegen. Warum jetzt plötzlich das Pyrotechnikgesetz verschärft werden muss, ist mir unklar und höchst fragwürdig“, stellt Kovacevic abschließend fest.

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Die Anfragebeantwortung des Innenministers zusammengefasst:

Straftaten:
2014/15: 79
2016/17: 78
Anzahl der Verletzten bei nicht genehmigten Pyrotechnikeinsätzen:
2013/14:11
2016/2017: 8 zurückging.
Die Anzeigen gem. Pyrotechnikgesetz:
2014/15: 200
2016/17: 148
Festnahmen nach dem VStG:
2012/13: 25
2016/17: 12

(Schluss) lp/rm/mp

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