Hochschulstrategie 2040: FORWIT analysiert das österreichische Hochschulsystem im internationalen Kontext | Brandaktuell - Nachrichten aus allen Bereichen

Hochschulstrategie 2040: FORWIT analysiert das österreichische Hochschulsystem im internationalen Kontext

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Beim Kick-off des Entwicklungsprozesses für die Hochschulstrategie 2040 mit Bundesministerin Eva-Maria Holzleitner am vergangenen Mittwoch stellte der FORWIT-Vorsitzende Thomas Henzinger Ziele und Anspruch der gegenwärtig in Erarbeitung befindlichen Analyse des Hochschulsystems vor, mit der die Bundesregierung den Rat für Forschung, Wissenschaft, Innovation und Technologieentwicklung (FORWIT) beauftragt hat.

Hochschulanalyse des FORWIT als Grundlage für die Hochschulstrategie 2040

Aufgabe dieser Analyse ist es, das österreichische Hochschulsystem – wir sprechen hier von über 70 Einrichtungen – in seiner gegenwärtigen Gesamtheit darzustellen und seine systemische Leistungsfähigkeit festzustellen“, erläutert Thomas Henzinger, Leiter der ratsinternen Arbeitsgruppe. Dazu werden auch quantitative Indikatoren definiert, mögliche Zieldimensionen für die drei Kernaufgaben von Hochschulen – Wissensvermittlung, Wissensproduktion und Wissenstransfer – vorgeschlagen und potenzielle Herausforderungen identifiziert, die einer politischen Lösung bedürfen.

Die Analyse ist eine belastbare und notwendige Grundlage für die Ausarbeitung der Hochschulstrategie, die die Frage beantworten muss, welche Hochschulen Österreich im Jahr 2040 brauchen wird, erklärt Henzinger. „Denn nur, wenn wir wissen, wo wir stehen, können wir zielorientiert und vorausschauend handeln.“

Expert:innen des Sounding Boards liefern die internationale Perspektive

Dazu gehört auch der unabhängige Blick von außen und das Lernen von den Erfahrungen anderer Länder. Um diesen wichtigen Aspekt in seiner Analyse entsprechend zu berücksichtigen, konnte der FORWIT vier ausgewiesene Expert:innen für ein internationales Sounding Board gewinnen: Rachel Brooks (Professorin für Higher Education, University of Oxford), Lino Guzzella (ehem. Rektor und Präsident der ETH Zürich), Ingvild Reymert (Hochschul- und Forschungspolitikwissenschaflerin, Oslo Metropolitan University) und Robert-Jan Smits (ehem. Präsident der TU Eindhoven und ehem. Generaldirektor für Forschung und Innovation der Europäischen Kommission). Das Sounding Board tritt am 5. Dezember erstmals zusammen.

„Ich freue mich sehr, dass wir diese vier herausragenden Expert:innen dafür gewinnen konnten, unsere Analyse aus internationaler Perspektive zu begleiten und zu kommentieren“, so Henzinger.

Eine zukunftsfähige Gesellschaft braucht leistungsstarke Hochschulen

Für die zukünftige Entwicklung Österreichs ist es entscheidend, Hochschulen als funktionale Orte der Wissensvermittlung und -produktion, aber auch des Transfers von Wissen zu positionieren. Denn sie wirken als Knotenpunkte gesellschaftlicher Diskussionen, unternehmerischer Innovation und politischer Entscheidungen, betont Henzinger. „Es ist daher essenziell, dass Österreichs Hochschulen auch in Zukunft in der Lage sind, jene Leistungen zu erbringen, die von ihnen erwartet werden und die eine zukunftsfähige Gesellschaft braucht.

Der Bericht des FORWIT zur Analyse des österreichischen Hochschulsystems wird planmäßig im April 2026 an Bundesministerin Eva-Maria Holzleitner übergeben und veröffentlicht.

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