WKO: Soziale Absicherung von Unternehmer:innen weiterhin am Abstellgleis
Das am 27. Juni abgehaltene Wirtschaftsparlament hinterlässt einen bitteren Nachgeschmack. Sämtliche seitens der Grünen Wirtschaft eingebrachten Anträge zur Verbesserung der sozialen Absicherung von Unternehmer:innen in Österreich wurden durch den ÖVP-Wirtschaftsbund abgeschmettert.
Desinteresse an der sozialen Absicherung von Unternehmer:innen
Das Bild, das sich anhand des Abstimmungsverhaltens abzeichnet, ist kein neues. Der ÖVP-Wirtschaftsbund setzt in seiner interessenpolitischen Arbeit weiterhin ausschließlich auf die Anliegen von Großunternehmen. Die zum Teil hoch-prekäre Situation hinsichtlich der sozialen Absicherung von vorrangig EPU und Kleinunternehmer:innen in Österreich hat für die Funktionär:innen des ÖVP-Wirtschaftsbunds keine Priorität. Dabei sind mittlerweile 60 % der Unternehmen in Österreich EPU. Die bestehenden sozialen Sicherungssysteme sichern diese aber nicht adäquat ab.
„Kein Wunder, dass dem ÖVP-Wirtschaftsbund EPU kein Anliegen sind, wenn man hört, dass diese als „Hobbyunternehmer:innen“ verunglimpft werden“
, so Sabine Jungwirth, Bundessprecherin der Grünen Wirtschaft.
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