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Kocher: Transformationsschub für die heimische Wirtschaft

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Bereits zum achten Mal rufen die Vereinten Nationen den 27. Juni als internationalen KMU-Tag aus, um die große Bedeutung von kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) für Wachstum und Wohlstand verstärkt ins Bewusstsein zu rücken. „KMU sind von zentraler Bedeutung für den Wirtschaftsstandort Österreich. Rund 601.300 Betriebe, also 99,8 Prozent aller Unternehmen der marktorientierten Wirtschaft Österreichs, sind KMU. 2,4 Millionen Erwerbstätige sind in KMU beschäftigt und 58 Prozent aller Lehrlinge erhalten durch diese Betriebe eine Berufsausbildung. Sie erwirtschaften 57 Prozent der gesamten Wertschöpfung und sind somit ein wesentlicher Garant für unseren Wohlstand und die österreichische Leistungsfähigkeit. KMU zeichnen sich durch Flexibilität und rasche Anpassungsfähigkeit auf geänderte Marktbedingungen aus. Das macht sie zu einem zentralen Faktor der österreichischen Wettbewerbsfähigkeit“, so Arbeits- und Wirtschaftsminister Martin Kocher.

Trotz gestiegener Energie- und Rohstoffpreise und dem Fachkräftebedarf zeigen sich die heimischen Unternehmen resilient gegenüber dem härter werdenden internationalen Wettbewerb. Von zentraler Bedeutung hierfür ist die Innovationskraft der heimischen Betriebe. Diese haben sie in den vergangenen Jahren, trotz herausfordernden Marktbedingungen, unter Beweis gestellt. Durch die Anpassung an ein sich rasch wandelndes Umfeld stellen sie einen Schlüsselfaktor für langfristigen wirtschaftlichen Erfolg dar.

„Die digitale und nachhaltige Transformation der Wirtschaft bietet österreichischen Betrieben viele Chancen. Mit den ‚Qualifizierungsprojekten 2024‘ wird die Weiterbildung und Kompetenzerweiterung der Beschäftigten gezielt gefördert und der Standort somit weiter gestärkt,“ so Bundesminister Martin Kocher anlässlich der heute, den 27. Juni, startenden zweiten Ausschreibung der Qualifizierungsprojekte. Die Ausschreibung wird von der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft FFG im Rahmen der Transformationsoffensive des Bundesministeriums für Arbeit und Wirtschaft (BMAW) abgewickelt.

Mit der Transformationsoffensive wird der Wandel zu einer ökologisch nachhaltigen, digitalisierten und zukunftsfitten Wirtschaft unterstützt. Ziel ist es, die Wettbewerbsfähigkeit, Resilienz und Unabhängigkeit der Unternehmen zu stärken und nachhaltige Wertschöpfungsketten in Österreich auszubauen.

Die Qualifizierungsprojekte zielen darauf ab, Beschäftigte in österreichischen Unternehmen mit den notwendigen Kompetenzen für eine erfolgreiche Transformation der Wirtschaft auszustatten. Die Ausschreibung „Qualifizierungsprojekte 2024“ ist themenoffen, legt jedoch einen besonderen Fokus auf Schlüsselbereiche wie die Halbleiterbranche, den Automotive-Sektor, die Life Science Branche sowie Automatisierung und Klimatechnologie.

„Die Unterstützung der Unternehmen bei der Qualifizierung ihrer Belegschaft ist ein zentraler Baustein für nachhaltigen wirtschaftlichen Erfolg. Wir freuen uns, dass wir mit der zweiten Ausschreibung der ‚Qualifizierungsprojekte‘ erneut einen Beitrag zur Stärkung der Innovationskraft in Österreich leisten können“, ergänzt die FFG-Geschäftsführerin Henrietta Egerth.

Im Rahmen der Qualifizierungsprojekte erhalten Unternehmen Unterstützung bei der Analyse und Definition ausbaufähiger Kompetenzen ihrer Mitarbeitenden, anschließend wird die Umsetzung gezielter Schulungsmaßnahmen gefördert. Die Schulungen können entweder durch bestehende Angebote am Markt oder durch neu und maßgeschneiderte entwickelte Maßnahmen im Zuge der Qualifizierungsprojekte erfolgen. Entsprechende Projekte können von einzelnen Unternehmen oder von mehreren Unternehmen als Konsortialprojekt eingereicht werden.

Weitere Informationen: www.ffg.at/ausschreibung/qualifizierungsprojekte-2024

Über die FFG:

Die Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft FFG ist die nationale Förderagentur für angewandte Forschung und Entwicklung in Österreich und unterstützt österreichische Unternehmen, Forschungsinstitutionen und Forschende mit einem umfassenden Angebot an Förderungen und Services. Die FFG steht im Eigentum der Republik Österreich. Eigentümervertreter des Bundes sind das Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK) und das Bundesministerium für Arbeit und Wirtschaft (BMAW).

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