Bundesjugendvertretung zu Umwelttag: Kinderrecht auf Klimaschutz umsetzen! | Brandaktuell - Nachrichten aus allen Bereichen

Bundesjugendvertretung zu Umwelttag: Kinderrecht auf Klimaschutz umsetzen!

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Zum heutigen Weltumwelttag hebt die Bundesjugendvertretung (BJV) hervor, dass junge Menschen ein Recht auf ein Aufwachsen in einer gesunden Umwelt haben. Erst letztes Jahr hat der UN-Kinderrechtsausschuss in einer Allgemeinen Bemerkung darauf hingewiesen, dass Staaten Kinderrechte auch in Anbetracht der Klimakrise zu wahren haben.

„Jetzigen und den zukünftigen jungen Generationen muss das Recht auf eine gesunde Umwelt garantiert werden. Der Kampf gegen die Klimakrise braucht daher politische Priorität, das ist eine Frage der Generationengerechtigkeit“, betont BJV-Vorsitzende Sabrina Prochaska.

„Egal ob Verkehrspolitik, Energiewende oder Bodenverbrauch, in der Klimapolitik darf es keinen Schritt zurück geben, das wäre ein Verrat an jungen Menschen“, ergänzt BJV-Vorsitzende Rihab Toumi.

Kinder besonders betroffen

Kinder sind von den Auswirkungen der Klimakrise besonders betroffen, vor allem was gesundheitliche Folgen angeht. Es braucht daher in der Klimapolitik einen stärkeren Fokus auf das Kindeswohl, erklärt Toumi: „Statt Bodenversiegelung braucht es mehr Grünflächen, die Kindern zur Verfügung stehen. Ein Vorantreiben der Energiewende und der Ausbau des öffentlichen Verkehrs sind weitere notwendige Schritte, um gegen die Klimakrise anzukämpfen und Kindern eine lebenswerte Zukunft zu ermöglichen.“

Klimajugendrat fordert große Schritte

Jungen Menschen ist klar, dass zaghafte Maßnahmen nicht ausreichen. Beim diesjährigen Klimajugendrat, den die BJV bereits zum dritten Mal im Parlament organisiert hat, sprachen sich die jungen Teilnehmer*innen für eine deutliche Erhöhung der CO2-Besteuerung, einen Stopp umweltschädlicher Subventionen und insbesondere für ein verankertes Jugendgremium in der Klimapolitik aus.

„Wir erwarten uns, dass die Forderungen junger Menschen ernst genommen werden. Denn Jugendliche fühlen sich bei ihren Sorgen rund um die Klimakrise schon lange im Stich gelassen und sind gleichzeitig mit den Folgen am stärksten konfrontiert. Sie müssen daher mitentscheiden“, so Prochaska abschließend.

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