Hotelimmobilienmarkt in Österreich: Top-Verkäufe im Fokus | Brandaktuell - Nachrichten aus allen Bereichen

Hotelimmobilienmarkt in Österreich: Top-Verkäufe im Fokus

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Gesamtbetrachtung

Die Analyse basiert auf allen Immobilientransaktionen, die unter dem Titel „Kaufvertrag“ in das österreichische Grundbuch eingetragen wurden. Die Ergebnisse verdeutlichen signifikante Trends und Schwankungen im Markt.

Im Jahr 2023 verzeichnete das Transaktionsvolumen von Hotelimmobilien in Österreich einen Rückgang von etwa 30 % und sank auf 258,62 Mio. €, verglichen mit 374 Mio. € im Jahr 2022. Diese Entwicklung spiegelt den allgemeinen Trend auf dem österreichischen Investmentmarkt wider, der durch gestiegene Euribor-Zinsen und verteuerte Kredite beeinflusst wurde, was zu einer geringeren Kaufbereitschaft der Investoren führte.

Transaktionszahlen

Die Anzahl der Transaktionen von Hotelimmobilien verringerte sich 2020 deutlich, erholte sich 2021 und ging 2022 erneut zurück. Im Jahr 2023 wurden nahezu gleich viele Hotels (80) wie im Vorjahr (78) verkauft. Die Verkaufspreise blieben stabil.

Käufergruppen

Ein bemerkenswerter Aspekt der Analyse ist die Verteilung der Käufergruppen: 70 % der Hotelimmobilienkäufer sind Unternehmen, 28 % sind natürliche Personen und der Rest staatliche Einheiten wie Gemeinden. Die Mehrheit der Käufer hat ihren Wohn- oder Firmensitz in Österreich, während nur 11 % im Ausland ansässig sind, hauptsächlich in Deutschland. Knapp 50 % der natürlichen Personen haben eine Meldeadresse im Ausland, während fast alle Unternehmen ihren Firmensitz in Österreich haben.

Top-Hotelverkäufe 2023 nach Bundesland

Burgenland

Das teuerste Hotel im Burgenland, das AktivPark Güssing, wurde für 4,2 Mio. € verkauft. Das Transaktionsvolumen im Burgenland erreichte 2023 mit 7,11 Mio. € den höchsten Wert innerhalb der letzten fünf Jahre.

Kärnten

Das Seehotel Urban in Steindorf am Ossiacher See erzielte den höchsten Preis mit 8,27 Mio. €. Die Verkäufe in Kärnten gingen 2023 auf 10,73 Mio. € zurück, verglichen mit 26,68 Mio. € im Jahr 2022.

Niederösterreich

Der Verkauf des Hotels „Der Förthof“ in Krems an der Donau für 6,25 Mio. € war die teuerste Transaktion. Das Transaktionsvolumen im Jahr 2023 blieb mit 10,38 Mio. € nahezu konstant.

Salzburg

In Salzburg erzielte der Verkauf des Hotels Toni in Kaprun den Spitzenpreis von 9,51 Mio. €. Das Transaktionsvolumen stieg 2023 auf 40,33 Mio. €, verglichen mit 33,86 Mio. € im Jahr 2022.

Steiermark

In der Steiermark gab es 2023 drei bedeutende Transaktionen:

  • Plaza Inn Graz: 15,60 Mio. €
  • Gourmet Hotel Seewirtin in Stadl-Predlitz: 7,18 Mio. €
  • Hotel Mitterhofer in Schladming: 3,49 Mio. €

Das Transaktionsvolumen in der Steiermark sank 2023 auf 29,10 Mio. €, nachdem es 2022 noch 43,80 Mio. € betragen hatte.

Oberösterreich

Das teuerste Hotel in Oberösterreich in Bad Leonfelden kostete 2023 1,35 Mio. €. Das Transaktionsvolumen sank von 6,85 Mio. € im Jahr 2022 auf 3,27 Mio. € im Jahr 2023.

Tirol

Der Spitzenpreis in Tirol lag 2023 bei 13 Mio. € für das Hotel Straßhofer in Kitzbühel. Trotz steigender Verkaufszahlen sank das Transaktionsvolumen auf 77,82 Mio. €, verglichen mit 94,44 Mio. € im Jahr 2022.

Vorarlberg

2023 wurden drei Hotels für insgesamt 21,29 Mio. € verkauft, weniger als im Jahr 2022 (25 Mio. €), aber mehr als 2020 (1,4 Mio. €). Im Jahr 2024 wurde eine interessante Transaktion verbucht: Kauf des Night Inn Hotels in Feldkirch für 20,16 Mio. €.

Wien

In Wien erzielten zwei Hotels Spitzenpreise 2023:

  • Acom-Hotel Vienna in Favoriten: 25 Mio. €
  • Plaza Inn Wien Gasometer in Simmering: 21,60 Mio. €

Das Transaktionsvolumen in Wien betrug 2023 72,58 Mio. €, höher als 2020 (29,10 Mio. €) und 2021 (67,93 Mio. €), aber niedriger als 2022 (131,58 Mio. €).

Es ist zu erwarten, dass nach den Euriborsenkungen ab 2024 eine positive Dynamik auf dem österreichischen Hotelmarkt eintritt. Wir gehen davon aus, dass dies zu Preissteigerungen und einer Zunahme der Transaktionen in den nächsten Jahre führen wird“, sagt Vera Woschnagg, Geschäftsführerin der Austria Real GmbH.

Der vollständige Bericht kann auf Anfrage bei der Austria Real GmbH angefordert werden.

Quellenangabe: Datensammlung der ZT Datenforum eGen

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