Moosbrugger begrüßt VISION 2028+ mit konkreten Maßnahmen
LK Österreich-Präsident Josef Moosbrugger begrüßt die heute vorgestellte Vision 2028+ samt Handlungsfeldern, Zielen und Maßnahmen. „In einem intensiven und breiten Diskussionsprozess ist es Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig und Vision 2028+-Projektteamleiter Josef Plank gemeinsam mit unzähligen engagierten Vertreter:innen verschiedenster Bereiche gelungen, sieben zentrale Handlungsfelder herauszuarbeiten und auch in Form von 170 Maßnahmenvorschlägen zu konkretisieren. Mit der Vision 2028+ hat Totschnig wichtige Eckpfeiler für die österreichische Land- und Forstwirtschaft von morgen eingeschlagen“, betont Moosbrugger.
Zu diesen zentralen Handlungsfeldern zählen 1. Stärkung des Unternehmertums in der Landwirtschaft, 2. Ausrichtung und Weiterentwicklung der agrarischen Qualitätsproduktion, 3. Klima- und Umweltschutz und Klimawandelanpassung, 4. Optionen der Wertschöpfung am Bauernhof, 5. zukunftsfähiger und resilienter ländlicher Raum samt Bedürfnissen der Landwirtschaft, 6. Chancen und Nutzen der Digitalisierung, Forschung und Innovation und 7. gesellschaftliche Wahrnehmung und Wertschätzung bzw. der Dialog mit der Gesellschaft.
Nicht Abschluss, sondern Handlungsauftrag und Orientierung für die Zukunft
„Auch als Landwirtschaftskammern haben wir gerne unser Knowhow in verschiedensten Arbeitsgruppen eingebracht. Das Gesamtergebnis kann sich sehen lassen und bietet auf 144 Seiten wertvolle Einblicke in Herausforderungen, Notwendigkeiten, aber auch Chancen und Abhilfemaßnahmen. Die Vision 2028+ ist weniger als Abschluss, sondern vielmehr als Auftakt und Handlungsauftrag für die Zukunft zu betrachten. Von daher begrüßen wir sehr, dass der Landwirtschaftsminister noch vor dem Sommer eine Umsetzungsgruppe einrichten will, welche die Maßnahmen der Vision 2028+ auf allen Ebenen zur Realisierung bringen soll“, unterstreicht Moosbrugger.
„3.000 Personen – darunter alleine 1.500 Bäuerinnen und Bauern, 1.000 Personen aus der Bevölkerung, aber auch Expert:innen aus verschiedensten Kompetenzbereichen und nicht zuletzt aus der bäuerlichen Interessenvertretung – waren an diesem breiten Prozess beteiligt. Es ist zukunftsweisend, dass zentrale bäuerliche Herausforderungen wie Klimaverschlechterung, volatile Märkte, Bodenverbrauch und Arbeitsüberlastung genauso behandelt werden wie Chancen zur Entbürokratisierung und Effizienz durch Digitalisierung. Auch Bäuerinnen- und Jugend-Themen sowie die gezielte Stärkung des unternehmerischen Denkens und der Wettbewerbsfähigkeit werden berücksichtigt. Die Vision ist somit nicht nur für Bäuerinnen und Bauern, sondern im Interesse von ganz Österreich und seiner Zukunftsfähigkeit“, hebt der LK Österreich-Präsident hervor. „Auch für den Umsetzungsprozess werden wir wieder gerne mit unserem Knowhow zur Verfügung stehen.“
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