Generationenwechsel in der Geschäftsführung des BFI Österreich

Nach 28 Jahren als Geschäftsführer des Berufsförderungsinstitut Österreich (BFI) wird Michael Sturm in Pension gehen. Ab 1. Oktober 2024 wird ihm Gerald Strobel (47) nachfolgen.  

„Wir freuen uns, dass wir mit Gerald Strobel einen erfahrenen Erwachsenenbildner für die Geschäftsführung des BFI Österreich gewinnen konnten“, sagt Ilkim Erdost, Aufsichtsratsvorsitzende des BFI Österreich.

Strobel ist studierter Kommunikationswissenschaftler und Ethiker; dank seiner beruflichen Stationen als Leiter einer gewerkschaftlichen Bildungsabteilung, Personalentwickler der Arbeiterkammer Wien und als selbstständiger Trainer bringt er reichlich Praxiserfahrung mit. Gemeinsam mit Sabine Letz wird er zukünftig die Geschicke des BFI Österreich verantworten. 

Der promovierte Erziehungswissenschaftler Michael Sturm, der sein gesamtes Berufsleben überwiegend in der Erwachsenenbildung, davon 30 Jahre am BFI, verbracht hat, tritt in den wohlverdienten Ruhestand. „Wir möchten uns bei Michael Sturm für seinen Einsatz beim BFI und allgemein in der Erwachsenenbildung sehr herzlich bedanken. Er hat das BFI mit seiner großartigen Arbeit geprägt und dafür gesorgt, dass das BFI Bildung weiter hochqualitativ und leistbar anbieten kann,“ sagt Thomas Hochmayr, stv. BFI Österreich Aufsichtsratsvorsitzender. Während seiner Ära als Geschäftsführer war Sturm zehn Jahre lang Vorsitzender der Berufsvereinigung der ArbeitgeberInnen privater Bildungseinrichtungen (BABE) und hat insgesamt sechs Jahre den Vorsitz in der Konferenz der Erwachsenenbildung Österreichs (KEBÖ) geführt.  

Das BFI Österreich ist das Bindeglied zu seinen Trägerorganisationen Arbeiterkammer (AK) und Gewerkschaftsbund (ÖGB). Als Dachorganisation bemüht es sich, die Interessen der Berufsförderungsinstitute in den einzelnen Bundesländern bestmöglich zu vertreten und die Landesgeschäftsführungen zu unterstützen. Neben dem inhaltlichen Engagement für die Weiterentwicklung der Erwachsenenbildung zählt vor allem die Vertretung der Berufsförderungsinstitute auf Bundes- und EU-Ebene und gegenüber anderen Organisationen zu den Kernaufgaben.