Voglauer/Schreuder: Entgleisung von Bundesrat Leinfellner ist absolut inakzeptabel
„Wieder einmal zeigt sich: Die FPÖ steht für abscheuliche Hetze. Ausgerechnet bei einer Schuldiskussion nutzte FPÖ- Bundesrat Markus Leinfellner die Bühne, um rassistische und menschenverachtende Hetze vor Schulkindern zu verbreiten. Das ist absolut inakzeptabel“, sagt Olga Voglauer, Generalsekretärin der Grünen, in Reaktion auf Leinfellners Aussage, dass „Menschen, die Schweinefleisch essen, weniger dazu neigen würden, sich in die Luft zu sprengen“.
„Das ist nichts weniger als tiefverwurzelter und menschenverachtender Hass, der sich primär gegen Muslime richtet, aber auch gegen andere Religionsgemeinschaften wie Jüdinnen und Juden. Damit versucht die FPÖ einmal mehr, die Gesellschaft zu spalten und Hass zu sähen. Das dürfen wir nicht zulassen. In Wahrheit zeigt die FPÖ damit nur, dass ihr unsere Heimat Österreich völlig egal ist. Denn, wer seine Heimat liebt, der spaltet nicht“, hält Voglauer fest.
Auch der Fraktionsführer der Grünen im Bundesrat, Marco Schreuder, zeigt sich entsetzt: „Was Leinfellner vor Schülerinnen und Schülern von sich gegeben hat, ist einfach nur widerlich. Solche Gewalt in Worten gefährdet unser Zusammenleben und untergräbt unsere Demokratie. Diese antisemtische, rassistische und verantwortungslose Aussage, hat weder in Schulklassen noch im politischen Diskurs etwas verloren.“
„Dass die FPÖ danach von einer ,künstlichen Aufregung‘ spricht, die ihrer Meinung nach ,völlig lächerlich‘ sei, ist der übliche FPÖ-Reflex. Sie versucht ganz bewusst, die Grenzen des Sagbaren immer weiter auszudehnen und den gesellschaftlichen Diskurs immer weiter zu vergiften. Wir Grüne werden uns dieser Art der Politik immer vehement entgegenstellen“, sagt Voglauer.
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