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Moosbrugger: Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit unverzichtbar

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„Angesichts der Tatsache, dass die bäuerlichen Einkommen 2023 erheblich zurückgegangen sind und auch 2024 viele Betriebszweige wegen der schwierigen Marktsituation nicht kostendeckend wirtschaften können, sind weitere Entlastungsmaßnahmen für die Landwirtschaft unverzichtbar und im Sinne unser aller Versorgungssicherheit. Die Regierung, allen voran Bundeskanzler Karl Nehammer, Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig und Finanzminister Magnus Brunner, beweisen einmal mehr, dass sie die Sorgen und Nöte der Bäuerinnen und Bauern ernst nehmen, und auch ein klares Bekenntnis für die Ernährungssicherung Österreichs ablegen“, betont LK Österreich-Präsident Josef Moosbrugger anlässlich der heutigen Ankündigung eines Entlastungspakets für die Landwirtschaft im Ministerrat.

„Wir begrüßen sehr, dass die Bundesregierung die Anliegen der Bäuerinnen und Bauern berücksichtigt und ihrer Verantwortung gerecht wird. Damit ist aber längst nicht alles in Butter, weil auch die europäische Politik gefordert ist, die Probleme der Landwirtschaft ernst zu nehmen. Unsere bäuerlichen Familienbetriebe brauchen am Binnenmarkt einen deutlich besseren Schutz vor industriellen Agrarexportriesen und eine Anpassung der Ausgleichszahlungen für die immer höheren Umwelt- und Klimaleistungen. Entscheidend ist aber vor allem auch, dass der Erzeugerpreisanteil in den Wertschöpfungsketten nachhaltig steigt“, betont Moosbrugger.

Heimische bäuerliche Betriebe in Produktion halten

Im Detail sind nun von der österreichischen Bundesregierung 20 Cent je Liter Diesel vorgesehen, die sich aus 7 Cent steuerlicher Entlastung und 13 Cent CO2-Preis-Rückvergütung zusammensetzen. Das ergibt in Summe 209 Mio. Euro für diese „Agrardiesel“-Maßnahme. Weiters sind für 2024 insgesamt 50 Mio. Euro „Bodenbewirtschaftungsbeitrag“ und somit eine flächenbezogene Unterstützung geplant. „Es ist unverzichtbar, die Wettbewerbssituation unserer heimischen Betriebe in Europa mit verschiedensten 'Bausteinen' zu verbessern und möglichst viele von ihnen in Produktion zu halten. Die Alternative wären nur weitere, klimaschädliche Billigimporten zu Standards, wie wir sie in unserem Land weder auf den Feldern, in den Ställen oder gar auf unseren Tellern sehen möchten“, erklärt der LKÖ-Präsident.

Stärkere Anreize für Investitionen in Tierwohlställe

„Wichtig ist auch, dass die Regierung unserer Forderung nach stärkeren Anreizen für Investitionen in tierwohlfreundliche Ställe nachkommt und dafür 50 Mio. Euro aufstellen will. Das ist eine zukunftsweisende Maßnahme, die den Wünschen der Gesellschaft genauso wie den Notwendigkeiten der Bäuerinnen und Bauern nachkommt“, unterstreicht Moosbrugger.

 

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