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FPÖ – Ragger: „Wir bauen an einer inklusiven Gesellschaft für alle Österreicher!“

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„Niemand darf vom öffentlichen Leben ausgeschlossen sein! Aber die noch im Amt befindliche schwarz-grüne Regierung ignoriert weiterhin ihre Pflichten gegenüber Menschen mit Behinderungen und bleibt ihnen die Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention schuldig. Wir haben genug von leeren Versprechungen. Die Bundesregierung hat ihre Chance zu handeln vertan, nach der Wahl werden andere Kräfte die Verantwortung übernehmen. Die FPÖ steht bereit für eine Politik, in der die Bürger an erster Stelle stehen!“, versprach FPÖ-Behindertensprecher NAbg. Christian Ragger anlässlich des morgigen Tages der Inklusion.

Ragger betonte: „Wir stehen besonders an der Seite von Frauen mit Behinderungen, die oft mehrfache Benachteiligung erfahren. Es ist für eine moderne Gesellschaft eine Schande, dass diese Frauen nicht nur bei Bildungschancen und dem Zugang zu bezahlter Arbeit vollkommen schlecht abschneiden, sondern auch noch im hohen Maße um ihre sexuelle Selbstbestimmung fürchten müssen. Die regierenden Grünen haben hier versagt und eine vollkommen falsche Politik gemacht. Statt sich um die Bedürfnisse von Menschen mit Behinderungen zu kümmern und Inklusion zu fördern, hat man vorrangig für die Migrationsgesellschaft umverteilt!“

„Wir müssen die Ursachen für das Versagen der österreichischen Behindertenpolitik an der Wurzel packen“, sagte Ragger. „Das Problem liegt in den neun unterschiedlichen Landesgesetzgebungen mit eigenen Förderrichtlinien für Leistungen. Ein großes Problem ist die absolute Ungleichheit im Bildungsbereich, da etwa Persönliche Assistenz nicht an jedem Standort gleich angeboten wird. Es kann nicht sein, dass der Wohnort über Inklusion und Bildungschancen entscheidet. Wir wollen eine einheitliche Gesetzgebung in ganz Österreich und eine Entbürokratisierung. Jeder Betroffene muss niederschwellig betreut werden und jene Unterstützung bekommen, die er benötigt“, erklärte Ragger.

Der Schlüssel zum Erfolg der Inklusion ist Bildung und „Lohn statt Taschengeld“. Ragger dazu: „Es ist an der Zeit, ausbeuterische Strukturen von Tagesstrukturen und Werkstätten aufzubrechen und echte Arbeitsverhältnisse zu garantieren. Die FPÖ kämpft für angemessene Bezahlung und soziale Absicherung, damit jeder Mensch wirklich selbstbestimmt leben kann und nicht von diesen Strukturen abhängig ist, in denen Urlaub, Krankenstand und Pension keine Selbstverständlichkeit sind“, so Ragger.

 „Natürlich kostet das auch Geld“, meinte Ragger. „Daher muss ein Inklusionsfonds mit 500 Millionen Euro jährlich eingerichtet werden, um Persönliche Assistenz in Schule und Beruf zu gewährleisten. Dazu müssen auch Mittel für eine Kostenbremse bereitgestellt werden. Denn es kann nicht sein, dass gerade Menschen mit Behinderungen mit geringem Einkommen sich Miete, Wärme und Energie nicht leisten können, weil eben die zusätzlichen Bedarfe, wie etwa Strom für einen Rollstuhl oder ein Umbau im Badezimmer, teuer sind. Wir wollen eine Gesellschaft, in der alle die gleichen Rechte haben!“, so der freiheitliche Behindertensprecher.

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