FPÖ – Reifenberger zur Umbenennung des Fliegerhorsts Brumowski: „Dreiste Vorgangsweise Tanners“
„Das ist nun schon eine dreiste Vorgangsweise von ÖVP-Verteidigungsministerin Tanner.“ Mit diesen Worten kommentierte heute der freiheitliche Wehrsprecher NAbg. Mag. Volker Reifenberger den Umstand, dass nun die Kaserne „Fliegerhorst Leopold Figl – Flugplatz General Pabisch“ heißen wird. „Diese Vorschlag der Ministerin ist ein politischer Missbrauch der Sonderklasse im Sinne einer ungeniert agierenden ÖVP Niederösterreich und vereinnahmt damit unzulässigerweise unser Bundesheer für parteipolitische Zwecke“, so Reifenberger weiter.
„Eine Benennung von Bundesheer-Liegenschaften nach verdienten Soldaten hat in Österreich eine lange Tradition und erfüllt auch den Zweck, identitätsstiftend zu wirken. Mehr denn je sollte man sich daher daran halten und solche Benennungen nicht politisch missbrauchen“, forderte Reifenberger und weiter: „Leopold Figl hat seine Meriten verdient, aber diese Umbenennung ist eine echte komplette Themenverfehlung – so werden auch Fußballstadien nicht nach Tennisspielern, sondern verdienten Fußballern benannt.“
„Somit erscheint vor dem Hintergrund der gerne angepriesenen geistigen Landesverteidigung, die die österreichische Gesellschaft auch wieder krisenresilienter machen sollte, das Bestreben von ÖVP-Verteidigungsministerin Tanner nicht nachvollziehbar und ist als bloße Vermarktung der eigenen schwarzen Parteizugehörigkeit Figls zu verstehen“, betonte der FPÖ-Wehrsprecher.
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