SPÖ-Kuntzl zu UG-Novelle: „Schwarz-grüne Hudelei bringt uns im Hochschulbereich nicht weiter“ | Brandaktuell - Nachrichten aus allen Bereichen

SPÖ-Kuntzl zu UG-Novelle: „Schwarz-grüne Hudelei bringt uns im Hochschulbereich nicht weiter“

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Das Hochschulpaket der schwarz-grünen Koalition, in welchem universitätsautonome Entscheidungen über Zugangsbeschränkungen bei allen Masterstudiengängen, einschränkende Regelungen zum neuen Psychotherapiestudium, aber auch grundlegende Änderungen in der Lehrer:innenbildung enthalten sind, wurden heute im Wissenschaftsausschuss behandelt. Die SPÖ-Wissenschaftssprecherin Andrea Kuntzl erklärt: „Zugangsbeschränkungen, die nach Lust und Laune eingeführt werden können, stellen eine weitere Einschränkung der Studierenden auf dem Weg zum Hochschulabschluss dar. Wenn man nach dem Bachelorabschluss keinen Studienplatz in einem fachgleichen bzw. verwandten Masterstudium erhalten kann, führt das unser ganzes Studiensystem ad absurdum. So entsteht eine große Rechtsunsicherheit, die besonders dazu geeignet ist, Personen aus sozial schwächeren Familien abzuschrecken.“ Kuntzl unterstreicht: „Es ist bedauerlich, dass die Grünen hier nicht mehr an der Seite der Studierenden stehen, sondern der ÖVP den Steigbügelhalter machen.“ **** 

Aber es zeigen sich auch andere Probleme. „Die in der Novelle enthaltene Beschränkung des neuen Psychotherapiestudiums auf 500 Plätze entspricht nicht dem tatsächlichen Bedarf und führt durch die Zulassungsbeschränkungen wieder zu einer enormen Selektion. Ähnliches sehen wir seit Jahren beim Medizinstudium“, führt Kuntzl aus. Besonders betont die SPÖ-Wissenschaftssprecherin, dass „noch nie bei einem neu eingeführten Studium schon vor dessen Beginn die Anzahl der Studienplätze beschränkt wurde“.  

Abschließend kritisiert die Wissenschaftssprecherin auch die halbherzigen Maßnahmen gegen das Ausufern der befristeten Dienstverträge an den Universitäten: „Die neuen Normen sind zwar ein erster Schritt, aber wohl unzureichend. Das Problem, dass es an den Universitäten extrem viele befristete Dienstverhältnisse gibt, wird damit nicht behoben!“ (Schluss) am/pok

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