JUNOS: Die österreichische Cannabispolitik ist unehrlich!

Wotschke: "Die Legalisierung kann den Schwarzmarkt austrocknen und den Jugendschutz stärken."

Der Besitz und Konsum von Cannabis ist für Erwachsene in Deutschland seit heute Mitternacht unter Auflagen legal. Seit langem fordern die Jungen NEOS auch für Österreich die Legalisierung von Cannabis. Die JUNOS argumentieren damit, dass trotz des Verbots der Cannabiskonsum zugenommen hat, der Schwarzmarkt wächst und das dort bezogene Cannabis mit erhöhten Gesundheitsrisiken verbunden ist. 

„Wer die Dealer arbeitslos machen möchte, muss Cannabis legalisieren. Die kontrollierte Abgabe führt zu mehr Sicherheit und einem stärkeren Jugendschutz“, so JUNOS-Bundesvorsitzende Sophie Wotschke.

Die JUNOS sehen die Legalisierung in Deutschland als wegweisend. Laut aktuellen Daten haben bereits 28 Prozent der jungen Erwachsenen in Österreich mindestens einmal Cannabis konsumiert. In Anbetracht dieser Entwicklungen fordern die JUNOS einmal mehr ein Umdenken in diesem Bereich. „Wenn nicht selbst schon konsumiert, kennt jeder jemanden, der es bereits konsumiert hat. Ja, es gibt wichtigere Themen, aber auch die Polizei hat wichtigere Themen“, ist sich die Bundesvorsitzende der JUNOS sicher.

Wenn es nach den Jungen NEOS geht, sollen die Steuereinnahmen für die Förderung von Prävention und Aufklärung eingesetzt werden. "Die österreichische Cannabispolitik führt zu negativen Folgen wie Verunreinigung und der Förderung krimineller Strukturen", so Sophie Wotschke. 

„Die Legalisierung von Cannabis ist ein Schritt in Richtung mehr Sicherheit und mehr Aufklärung. Es braucht einen evidenzbasierten Umgang mit dem Thema Cannabis“, so Wotschke abschließend.